Die augenfälligste Neuerung des iPhone 5 ist das größere Display: Mit 4 Zoll in der Diagonalen ist der Bildschirm ein ganzes Stück größer als beim 4S und eignet sich dank einem Format von 16:9 endlich gut für Filme. "In der Android-Welt gilt das inzwischen schon als klein, aber für iPhone-Nutzer sind 4 Zoll ein großer Schritt", erläutert c't-Redakteur Achim Barczok. Mit Abmessungen von 12,4 Zentimeter x 5,9 Zentimeter, 8 Millimeter Dicke und einem Gewicht von 113 Gramm liegt das iPhone 5 besser in der Hand als seine Vorgänger und die Android-Geräte.
Vor allem bei der Performance überzeugt das neue iPhone und schlägt die Konkurrenz: "So schnell hat sich in unserem Testlabor noch kein Smartphone angefühlt", sagt Achim Barczok. Mit Apples selbst entwickeltem A6-Prozessor starten einige Apps doppelt so schnell. Auch bei der Grafik können die drei Vergleichskandidaten nicht mithalten. Die Akku-Laufzeit fiel um bis zu 20 Prozent kürzer aus als beim iPhone 4S, liegt aber immer noch vor dem Galaxy S3 und One XL.
Mit dem iPhone 5 erscheint auch das Update iOS 6, das - optisch etwas aufpoliert - immer noch das bequemste Rundum-Sorglos-Paket für Smartphone-Benutzer liefert. 4S-Besitzer können iOS 6 ebenso ohne Einschränkungen nutzen. "Insgesamt fallen die Änderungen beim iPhone 5 aber eher behutsam aus", so Barczok. Apple geht keine Risiken ein und verzichtet auf neue Funktionen und Bedienkonzepte. Leider ist das iPhone 5 auch führend beim Preis: Die 16-GByte-Version kostet 679 Euro, die mit 64 GByte sogar 899 Euro, wenn man keinen Provider-Vertrag abschließt.