Elektrotechnik im Praxisverbund, kurz ETiP genannt - so heißt das neue Ausbildungsangebot, das die Fakultät Elektrotechnik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel ab dem Ausbildungsjahr 2011 in Kooperation mit verschiedenen regionalen Unternehmen aus der Region anbietet.
Hinter der Bezeichnung ETiP verbirgt sich einerseits eine betriebliche Ausbildung zum Elektroniker/in für Automatisierungstechnik und gleichzeitig ein Studium der Elektrotechnik mit der Studienrichtung "Automatisierung und Energiesysteme" oder "Informationstechnik und Kommunikationssysteme" in der Fakultät Elektrotechnik der Ostfalia in Wolfenbüttel. Beide Ausbildungsformen sind inhaltlich aufeinander abgestimmt. Dadurch sollen die Absolventen sowohl Praxis und als auch Theorie gleichermaßen gut kennen lernen. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester, am Ende der Ausbildung verfügen die Absolventen über die beiden Abschlüsse Elektroniker/in für Automatisierungstechnik sowie Bachelor of Engineering.
"Mit diesem neuen Ausbildungsangebot bieten wir jungen Menschen interessante Perspektiven für eine hochqualifizierte Ausbildung bei H.C. Starck und ideale berufliche Perspektiven - gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Wir betreiben auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine vorausschauende und bedarfsorientierte Ausbildungspolitik", so die Personalchefin von H.C. Starck, Dr. Stefanie Lowey von Seckendorff.
"Die Verzahnung von Ausbildung und Studium hat sich sehr bewährt. So stellen wir oft fest, dass unsere dualen Studierenden zu den besten eines Jahrganges zählen. Aus ihrer Sicht ist bei diesem Modell aber auch die integrierte Finanzierung durch das Partnerunternehmen sehr attraktiv", so Prof. Dr. Peter Stuwe, Dekan der Fakultät Elektrotechnik.
Hintergründe zum Ablauf des Studiums: Die duale Ausbildung gliedert sich in ein zweistufiges System: Die erste Stufe umfasst sechs Semester, von denen das dritte und das sechste Semester als Berufsausbildungssemester ausgewiesen sind. Die erste Stufe schließt nach dem sechsten Semester mit dem Abschluss als Facharbeiter/in vor der IHK ab. Vor Beginn des Studiums und in den vorlesungsfreien Zeiten zwischen den Semestern finden weitere Berufsausbildungszeiten statt.
Die zweite Stufe umfasst drei Semester. Weitere Praxiseinheiten werden während der vorlesungsfreien Zeiten zwischen den Semestern durchgeführt. In diesen Zeiten werden ETiP-Studierende zunehmend an Ingenieuraufgaben herangeführt. Die zweite Stufe schließt nach dem neunten Semester mit der Abschlussprüfung und der Erlangung des akademischen Grades "Bachelor of Engineering" ab.
Über Ostfalia
Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist eine Hochschule für Technik, Sozial-, Rechts-, Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften. Sie versteht sich als modernes Dienstleistungsunternehmen mit internationaler Ausrichtung. Das praxis- und zukunftsorientierte Studium, die angewandte Forschung und Entwicklung sowie die anspruchsvolle Weiterbildung stehen dabei im Vordergrund ihres Leistungskataloges. Interessierte und begabte Studierende werden an der Ostfalia durch ein hohes Maß an Qualität in Studium und Lehre exzellent auf ihre angestrebte berufliche Tätigkeit vorbereitet. Zurzeit können sich davon rund 8.000 Studierende überzeugen. Die Fakultät Elektrotechnik ist für Studierende und potenzielle Arbeitgeber eine gute Adresse. Im kürzlich veröffentlichen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erreichte sie den besten Platz unter allen Fachhochschulen nördlich der Mainlinie. Die Bewertung der Kriterien "Studiensituation insgesamt", "Betreuung der Studierenden" und "Ausstattung der Labore" führten sie in die Spitzengruppe. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.ostfalia.de/e