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„Glück auf“ und viele Sympathien für die Haver Engineering GmbH in Meißen – beste Wünsche auf dem Weg zum An-Institut

(PresseBox) (Oelde, )
Dass die sachliche Vorstellung der sächsischen Tochtergesellschaft eines westfälischen Maschinenbauers und deren ehrgeizigen Ambitionen als An-Institut der Technischen Universität Bergakademie Freiberg mit so viel Atmosphäre und Kurzweile geschieht, damit hatte am 5. September 2008 sicher kaum einer der fast 60 Gäste im Wendelsteinkeller der Albrechtsburg in Meißen gerechnet.

Schon als Dr. Reinhold Festge, Geschäftsführender Gesellschafter von Haver & Boecker, die familiären Bindungen an Meißen und die Motive für die Gründung der Haver Engineering GmbH (HEM) schilderte, bekam das Büro in der Poststraße sehr viel Persönlichkeit.

Eine besondere Stimmung und Vielfältigkeit entwickelte sich anschließend durch ergänzende Vorstellungen und durch verschiedene Grußworte.

Als "kreative Einheit" präsentierte Dr. Joachim Schmidt das Engineeringbüro, dessen Aktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte er sehr unterstützt. Die Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg, dem "Tafelsilber Sachsens", spiele eine große Rolle bei der Integration der HEM in Sachsen. Eine weitere Vernetzung im Lande sei durch Mitarbeit in Verbänden und Forschungs-GmbHs sowie durch Kontaktaufnahme zu weiteren Partnern mittel- und langfristig anzustreben.

Sandra Weyrauch, stellvertretende Geschäftsführerin der Haver Engineering Meißen und ehemalige Studentin der TU Bergakademie Freiberg, stellte die Bereiche vor, in denen gemeinsame Forschung und Entwicklung mit der Universität betrieben werden soll: in der Schlammaufbereitung und der Weiterverarbeitung von industriellen Schlämmen, der Aufbauagglomeration mit Pelletiertellern und auf dem Gebiet innovativer Waschverfahren und der Entwässerung. Ziel sei es, basierend auf qualifiziertem Grundlagenwissen umweltschonende Aufbereitungsprozesse mit umfassender Stoffverwertung zu entwickeln.

Professor Dr. Otto Andreas Festge, Leitender Direktor der Kinderchirurgie Greifswald a. D. und Vetter von Dr. Reinhold Festge, schilderte mit Fotos aus dem Familienalbum lebhaft die Ursprünge der Familie Festge in Meißen. Im jetzigen Büro der HEM hatte sein Großvater Arno Kunath eine Fleischerei betrieben. Sein Vater Otto Festge führte in Meißen jahrzehntelang eine Privatklinik.

Hartmut Gruner, Bürgermeister der Stadt Meißen, brachte in seinen Grußworten seine Freude über die Gründung des Unternehmens zum Ausdruck und wünschte der jungen Firma viel Erfolg. Die mittelständische Wirtschaft habe sich in der Stadt erfreulich stabilisiert und zu deren guten Entwicklung beigetragen. Gern würde er auch über kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse in Meißen Kontakt zu Haver Engineering halten. Der gemeinsamen Forschungsarbeit mit der TU Freiberg wünschte er gute Ergebnisse, die weit über die Stadtgrenzen hinausgetragen werden.

Bodo Finger, Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft, ging auf die gute Wirtschaftsentwicklung Sachsens ein und nannte dafür drei Gründe.

Zum einen gebe man der Wirtschaft die notwendige "Luft zum Atmen" bzw. den Raum für Visionen, zum anderen habe Sachsen eine exzellente Bildungs- und Wissenschaftslandschaft. Ferner habe das Land Menschen, die es prägen. Den Mitarbeitern von HEM und Dr. Festge wünschte er Zeit das Land kennen und lieben zu lernen.

Nach den vielen guten Wünschen überreichte Dr. Reinhold Festge den Antrag auf Anerkennung der Haver Engineering GmbH, Meißen, als An-Institut der TU Bergakademie Freiberg an dessen Kanzler Dr. Andreas Handschuh. Dieser nahm den Antrag, der die Angliederung des organisatorisch und rechtlich selbstständigen Engineeringbüros in Meißen an die Universität regelt, gern entgegen und versprach eine wohlwollende Prüfung. Er erläuterte, dass es ein Novum sei, dass ein privates Unternehmen auf diese Weise den Weg zur Uni Freiberg suche und äußerte, dass es "die Universität mit Stolz erfülle".

Mit großer Aufmerksamkeit wurde die anschließende Ansprache des sächsischen Finanzministers Prof. Dr. Georg Unland verfolgt. Die große Mehrheit der Anwesenden kannten ihn bereits aus seiner Zeit als Rektor der TU Bergakademie Freiberg. Obwohl im Allgemeinen gesagt werde, dass die Wirtschafts Sachsens sehr empfindlich sei und die Chancen für junge Leute, vor allem für Frauen, im Westen besser seien, sehe er als extremer Optimist gute Perspektiven für Sachsen. Das Land brauche eine selbsttragende und wettbewerbsfähige Wirtschaft mit möglichst geringer staatlicher Unterstützung. Ohne eine starke Wirtschaft seien soziale Systeme, Bildung und Kunst nicht zu bezahlen. Ferner brauche Sachsen einen vielfältigen Branchen-Mix sowie die komplette Wertschöpfungskette: Forschung und Entwicklung, neue Produkte, deren Vermarktung und einen permanenten Innovationsprozess. Der Staat müsse dafür die Rahmenbedingungen und die nötige Rechtssicherheit liefern.

Minister Unland betonte, dass "das Land mehr Ehen zwischen Unis und Unternehmen" brauche. Der Job der Universitäten sei es, junge Menschen auszubilden und zu motivieren, Ideen zu liefern und Forschungsinfrastruktur bereitzustellen. Die Unternehmen liefern im Gegenzug die Erfahrung für die Umsetzung von Ideen, die Märkte für Absolventen, Ideen und Produkte sowie die industriellen Infrastrukturen.

Der 5. September 2008 sei laut Unland etwas Besonderes, weil durch den Antrag auf An-Institut eine Verschmelzung von Universität und Wirtschaft stattfinde. Er sei als "Initialzündung zu sehen, um Ressourcen besser zu nutzen". Besonders freue er sich darüber, dass durch die Gründung von Haver Engineering Meißen ehemalige Absolventen der TU Freiberg nach einer Zwischenstation im Westen wieder nach Osten zurückkehren und wünschte allen "Glück auf".

Das offizielle Programm endete mit der Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und einer außergewöhnlichen Burgführung durch die Schlossleiterin der Albrechtsburg, Dr. Angelika Lasius.
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