Das HDT macht Ernst beim Thema Gesundheitsschutz
Dennoch stehen Ernsthaftigkeit und konkrete praxisrelevante Wissensvermittlung natürlich stets im Vordergrund bei den Veranstaltungen von Deutschlands ältestem technischen Weiterbildungsinstitut. Mitunter aber dienen auflockernde Elemente durchaus einem wichtigen Zweck. Wozu gelegentliche Aufrufe gehören, zwischendurch an kurzen Bewegungspausen teilzunehmen. „Schließlich sind Gesundheit und Vorsorge ganz zentrale Aspekte – nicht allein beim Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit“, kommentiert Ute Jasper und ergänzt: „Die schädigende Wirkung langen Sitzens ist unstrittig und wird von der Weltgesundheitsorganisation bekanntlich unter den wichtigsten vermeidbaren Todesursachen geführt.“
Allgemein schwingen Gesundheitsthemen bei der Arbeitsschutztagung, die zugleich Fortbildung im Sinne des § 5 (3) des Arbeitssicherheitsgesetzes ist, explizit oder implizit immer mit. So auch im Fall des diesjährigen Schwerpunktthemas „Umgang mit Gefahrstoffen“. Der kann, wenn die nötigen Kenntnisse nicht vorhanden sind, schnell erhebliche Folgen für die Gesundheit von Mitarbeitenden nach sich ziehen. Mit entsprechender Spannung erwartete das Publikum die Vorträge von Christopher Ernst (ecoprotec GmbH, Paderborn) zu gefährlichen Substanzen im Arbeitsraum, von Torsten Karbenk (Abfall- und Gefahrgutberatung Karbenk, Hattingen) zu gefährlichem Abfall sowie von Prof. Dr. Norbert Müller (Schenker AG, Essen) zu Lagerung, Abfüllung und Transport von entzündbarem Desinfektionsmittel. Abgerundet wurde der Themenblock durch einen Experimentalvortrag zu Säuren und Laugen von Lars Oliver Laschinsky vom Berliner Institut für Sicherheits- und Gefahrentraining.
Schwerpunkt Digitalisierung
Die Digitalisierung bildete einen weiteren Programmschwerpunkt in diesem Jahr, genauer: digitale Lösungen für den Arbeitsschutz. Über deren Vorteile und gegenwärtige Herausforderungen referierte Michael Gimmel, Leiter Vertrieb beim Universum Verlag (Zeitschrift „Prävention Aktuell“ u. a.), unter dem Vortragstitel „Arbeitssicherheit 4.0: von der digitalen Erstellung der Gefährdungsbeurteilung zur E-Learning-Unterweisung“. Gimmel hatte 2022 noch als Teilnehmer mitgemacht und bereits während der 65. Arbeitsschutztagung den Entschluss gefasst, einmal die Seiten zu wechseln.
Weil mit 66 – um auf besagten Schlager zurückzukommen – noch lange nicht Schluss ist, beginnen ab sofort die Vorbereitungen für die 67. Arbeitsschutztagung. Sie ist für den 24. und 25. Januar 2024 angekündigt und wird wieder in Essen bzw. online stattfinden. Zwar steht die genaue Agenda bislang nicht fest. „Sicher ist, dass unser leistungsfähiger digitaler Campus von überall einen gleichermaßen intelligenten Austausch von Wissen und Erfahrungen ermöglicht, der Teilnehmende messbar weiterbringt“, erklärt Michael Graef, verantwortlich für die HDT-Unternehmenskommunikation.
Alle Infos zur 67. Arbeitsschutztagung:
https://www.hdt.de/arbeitsschutztagung-h020011286
HDT-Gesamtübersicht Arbeitsschutz:
https://www.hdt.de/seminare-workshops/arbeitsschutz/
Fachlicher Ansprechpartner:
HDT-Fachbereichsleiterin Dipl.-Kffr. Ute Jasper
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