Der schnelle und unkomplizierte Austausch von Wissen und Erfahrungen, wie ihn soziale Netzwerke ermöglichen, wäre – von einigen Auswüchsen abgesehen – wohl nach dem Geschmack von HDT-Gründer Heinrich Reisner gewesen. Vor demnächst 100 Jahren führten seine bahnbrechenden Ideen der breiten interdisziplinären Vernetzung zur Erfindung der modernen technischen Weiterbildung.
Eines hätte Heinrich Reisner allerdings gewiss Sorgen bereitet: Die zunehmende Polarisierung. Wobei diese neben den sozialen Netzwerken auch die klassischen Massenmedien erfasst hat. Man denke etwa an die fast zwanghafte Neigung, sich den USA als Nachhilfelehrer in Sachen Demokratie anzudienen und die Regierung unseres wichtigsten Verbündeten unablässig abzuqualifizieren. Die Einseitigkeit und das Fehlen journalistischen Tiefgangs ist aber nicht zuletzt deshalb problematisch, weil dadurch die weit fortgeschrittene Spaltung der US-Medien nachexerziert wird, die man zugleich kritisiert.
Unvoreingenommene Abwägung statt Echokammer
Demgegenüber gehören Unparteilichkeit, Ausgewogenheit und bedachte Abwägung zu jenen Prinzipien, denen sich das HDT traditionell verschrieben hat. Ihnen fühlt man sich angesichts der Zunahme von Echokammern und der Erosion des Faktischen heute mehr denn je verpflichtet. Daher will das HDT in den sozialen Netzwerken mit unabhängigen, verifizierten Informationen noch klarer als Stimme des Ausgleichs und der unvoreingenommenen Analyse erlebbar sein.
Zu dem vom Geist der Aufklärung inspirierten Wertekanon des HDT gehört eine große Portion Fortschrittsoptimismus. Sie gründet auf der Überzeugung, dass sämtliche vom Menschen verursachten Probleme durch diesen lösbar sind. Ein anderer zentraler Punkt in dem Zusammenhang ist die Forderung von Technologieoffenheit. Künftig sollte wieder stärker die Frage im Mittelpunkt stehen, wie neue technische Ansätze zu Prosperität führen, statt reflexartig bereits im Vorfeld alles regulieren zu wollen.
Wissensnetzwerk goes Social Media
Kaum etwas hat in den letzten Jahren mehr auf die Rolle des HDT als Wissens- und Erfahrungsnetzwerk eingezahlt als der 2020 eröffnete digitale Campus. Er sorgt dafür, dass Seminar- und Tagungs-Teilnehmende des HDT lange nach einer Veranstaltung exklusiv vernetzt bleiben. Was in gewisser Hinsicht ein eigenes soziales Netzwerk darstellt, welches viele Vorteile bietet.
Während zeitgleich der digitale Campus weiter ausgebaut wird, signalisiert komplementär dazu die deutlich stärkere Social-Media-Präsenz nach außen, dass das HDT bereit ist, seiner historisch gewachsenen Verantwortung in einem von epochalen Umbrüchen geprägten Umfeld auf neue Art nachzukommen.
Personalie in Sachen Social Media
Als Zeichen für die Ernsthaftigkeit des Bekenntnisses wurden im HDT die Weichen neu gestellt und Strukturen innerhalb des Bereichs Unternehmenskommunikation verändert. Hervorzuheben ist zudem die personelle Verstärkung durch die Social-Media-Managerin Cansu Antipin. Das HDT profitiert von ihrem großen Erfahrungsschatz, der zusammen mit ihrem Engagement bereits dafür gesorgt hat, dass die Neuausrichtung gut erkennbar wird.
Hierzu Cansu Antipin: „Seit meinem Start als Social-Media-Managerin haben wir unseren Auftritt in den sozialen Netzwerken gezielt neu ausgerichtet. Mein Anspruch ist es, unserer Zielgruppe genau die Inhalte zu bieten, die sie wirklich interessieren. Dabei arbeite ich viel datenbasiert, werte regelmäßig die relevanten Kennzahlen aus und optimiere unsere Strategie kontinuierlich. Es freut mich sehr, dass die wachsende Reichweite und die zunehmende Interaktion zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg! Präsenter, relevanter und näher an unserer Community denn je.“
Das HDT-Journal fest im Blick
Insgesamt ist die neue Social-Media-Strategie Teil einer neuen, umfangreicheren Roadmap des HDT, die darüber hinaus das beliebte und erfolgreiche HDT-Journal involviert, wie Chefredakteur Michael Graef erklärt.
„Unser Journal, das im Jahre 1907 als Organ dreier Berufsverbände gegründet wurde und erst später zum HDT kam, ist einerseits reich an Geschichte und musste sich andererseits immer wieder neu erfinden. Hierdurch verkörpert es die Haltung des HDT in hervorragender Weise. Wir denken technischen Fortschritt nie losgelöst vom Menschen und der Gesellschaft. Insbesondere dadurch haben wir im Hinblick auf die sozialen Netzwerke gemeinsam mit Cansu Antipin unendlich viel zu berichten, worauf wir uns freuen“, so Michael Graef weiter.
Die wichtigsten Auftritte des HDT in den Social Media finden Interessierte hier:
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