Neu ist die Möglichkeit, vorkonfektionierte Einsätze aus dem Inneren eines Schaltschranks – rückwärtig – in ein Anbaugehäuse an der Schaltschrankwand einzurasten. Bislang mussten die Kabel aus dem Schaltschrank durch den Montageausschnitt nach außen geführt werden; dann am Schaltschrank konfektioniert, um die Einsätze von außen in das Anbaugehäuse einzuschrauben. Dies war nur mit Elektrofachkräften durchzuführen. Die Option der rückwärtigen Montage ermöglicht nun die separate Konfektionierung von Anschlüssen und Schaltschrank.
Die Abwärtskompatibilität des Han-Eco® B in Industrieumgebungen ist dabei gewährleistet. Anwender können sich im Sinne der jeweiligen Kosten- und Qualitätsanforderungen die Vorteile der Materialien Kunststoff und Metall zu Nutze machen. Bestehende Prüfeinrichtungen in der Fertigung bleiben für beide Gehäuse-Varianten nutzbar.
Durch die Verwendung von Kunststoff erhöht sich die Korrosionsbeständigkeit. Der eingesetzte Hochleistungskunststoff ist brandbeständig nach UL94 V0 und reduziert das Gehäusegewicht im Vergleich zum Metall um ungefähr die Hälfte.
Neben der Verwendung von Standard-Monoblöcken ist über den Gelenkrahmen auch der Einsatz der Reihe Han-Modular® möglich. Entsprechend bestückte Metall-Gelenkrahmen lassen sich in den neuen Gehäusen fest verschrauben.
„Wir haben das Ziel erreicht, Han-Eco® B und Han® B Standard kompatibel zu designen“, sagt Produktmanager Ingo Siebering. „Der Anwender profitiert, weil er das Steckverbinder-Material für den Anschluss von Komponenten und Equipment in einer Maschine oder Anlage vollständig flexibel auswählen kann.“
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