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Mutterkorn im Ägypten-Tender: Zweitgutachten bestätigt erstes Ergebnis

Eine Weizenlieferung aus Frankreich, die bereits im Dezember entladen werden sollte, wurde auch...

(PresseBox) (Farven, )
Eine Weizenlieferung aus Frankreich, die bereits im Dezember entladen werden sollte, wurde auch bei einer Nachprüfung am Wochenende zurückgewiesen. Die neuen und strikteren Importregeln würden nicht eingehalten, teilt das ägyptische Landwirtschaftsministerium mit. Händler befürchten jetzt, dass die Kosten für die Bereitstellung einer entsprechenden Ware steigen und die Gefahr besteht, dass Ägypten nicht mehr genügend Offerten bekommt, um die Armenspeisung im Land aufrecht erhalten zu können.

Die Ladung mit 63.000 Tonnen französischen Weizen soll Spuren von Mutterkornpilzen enthalten, einem gemeinhin im Getreide vorkommenden Pilz. Das Schiff wurde im einvernehmen beider Parteien in der letzten Woche erneut begutachtet und das Ergebnis am Samstag mitgeteilt. Nach internationalem Standard werden 0,05 % Mutterkorn-Spuren toleriert; das wurde auch mit dem Käufer GASC, das dem ägyptischen Handelsministerium unterliegt, so vereinbart. Neue Regeln des Agrarministeriums in Kairo forden jetzt aber eine Null-Toleranz. Beide Proben, die erste im Dezember und die zweite letzte Woche, waren innerhalb der Vertraglich geregelten Toleranz. Auf die Frage an das GASC, was jetzt mit dem Schiff passieren werde, sagte der Vorstand, man habe damit nichts mehr zu tun. Dabei hatte die GASC in den letzten Wochen mehrfach versichert, dass man die Toleranzgrenze von 0,05 % respektieren würde.

Die letzte internationale Ausschreibung zum Kauf von Weizen wurde von auffällig wenigen Anbietern beantwortet. Die Unsicherheit ist nach diesem Wochenende weiter gestiegen. Ägypten importiert rund 10 Mio. Tonnen Weizen im Jahr und aus dem Löwenanteil des importierten Weizens wird subventioniertes Brot für die Armenspeisung seines 90 Mio. - Volks hergestellt.

Möglicherweise werden jetzt die Preise für Ägyptens Einkäufer steigen, denn die Verkäufer müssen das erhöhte Risiko einer möglichen Beanstandung bewerten. Ägypten teilte nach dem Ergebnis der letzten Ausschreibung mit, dass seine strategischen Reserven bis zum 11. Mai ausreichen, die Angaben müssen aber nach dem Wochenende neu bewertet werden, denn ein Großteil der zuletzt gekauften Mengen sind noch nicht im Land und könnten ebenfalls beanstandet werden.

Selbst nach dem Ägypten Ende letzten Jahres ein Akkreditiv erst verspätet vorgelegt hatte, blieben die Anbieter gelassen. Das liegt schlicht an dem außerordentlich großen Importbedarf den Ägypten hat. Ägypten ist einer der größten Weizenkäufer der Welt, das können die Verkäufer nicht ignorieren.

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