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Meisterfeier in Stuttgart mit über 700 erfolgreichen Jungmeisterinnen und Jungmeistern

Kammerpräsident Rainer Reichhold: „Auch diese schwierige Zeit wird zu Ende gehen – dann brauchen wir die jungen Chefs“ / Dreizehn Bestmeister in Stuttgart ausgezeichnet – davon sind fünf Frauen

(PresseBox) (Stuttgart, )
Genau 703 junge Handwerkerinnen und Handwerker wurden am Freitagabend in Stuttgart bei der Meisterfeier des Handwerks mit ihrem Meisterbrief belohnt. Nach dem erfolgreichen Abschluss von Meisterschulen und Prüfungen stehe den Führungskräften die berufliche Zukunft offen, betonte Rainer Reichhold, Präsident der Stuttgarter Handwerkskammer vor 2500 Gästen auf dem Messegelände. „Weil das Netzwerken auch im Handwerk von Bedeutung ist, will die Handwerkskammer eine neue Idee umsetzen, den Meisterclub“, so Reichhold.

Ein Blick auf die diesjährigen Bestmeister der Handwerkskammer Region Stuttgart zeigt einmal mehr, wie viele erfolgreiche Frauen es in der Branche gibt. Von den 13 Bestmeistern sind fünf weiblich, wie beispielsweise im Maler und Lackierer-Handwerk und dem Schilder- und Lichtreklamehersteller-Handwerk. Die 703 Meisterurkunden wurden den jungen Handwerkern von den Mitgliedern der 28 Prüfungsausschüsse überreicht. Mit 96 Absolventen gehören die Kraftfahrzeugtechniker mit Abstand zum größten Gewerk. Die Maler und Lackierer stellen 71, die Friseure 52 Jungmeister.

„Es wird keine Energiewende ohne qualifizierte Handwerkerinnen und Handwerker geben“, erklärte Reichhold bei der Meisterfeier. „Die Arbeit wird ihnen nicht ausgehen bei all den Zukunftsaufgaben im Klimaschutz, bei der Energie- und Mobilitätswende, beim Wohnungsbau oder der Versorgung einer immer älteren Bevölkerung.“ Die Meisterqualifikation sei dafür die allerbeste Grundlage. Zudem sei der „Meister“ der passende Zugang ins Unternehmertum. „Man muss alles tun, damit es zu mehr erfolgreichen Betriebsübergaben im Handwerk kommt“, so Reichhold.

Die nachrückende Meistergeneration ermutigte er, dass es trotz schwierigem politischen und wirtschaftlichen Umfeld gerade jetzt Sinn mache, das Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum nicht abzuhaken. „Wer einen Betrieb gründet, schafft etwas Neues von Wert. Er oder sie schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und etwas, das bleibt. Und verhilft neuen Ideen zum Durchbruch. Das Gründen eines Betriebes gehört zur DNA des Handwerks.“ Jetzt sei die Zeit, um sich zu informieren und Vorbereitungen zu treffen. Wenn die aktuelle Krise überstanden sei, könne durchgestartet werden. “Die Erfahrung zeige, dass Meisterbetriebe eine vergleichsweise hohe Überlebensquote haben“, erklärte der Kammerpräsident. Das „Nachfolgenetzwerk: Offensive Unternehmertum“ der Handwerkskammern im Land unterstützte beispielsweise die Nachwuchskräfte bei der Übernahme eines Handwerksbetriebs. Hierzu gehöre auch eine solide Beratung zum Gründungskonzept.

Es muss nicht die klassische Existenzgründung sein, so Reichhold, auch in der Region Stuttgart stünden unzählige Unternehmen vor einer Übergabe - es fehle oft nur der passende Nachfolger. „Bei den etwa 7.500 anstehenden Betriebsübergaben in den kommenden fünf Jahren allein im Handwerk in der Region Stuttgart ist es längst nicht mehr ein rein persönliches Unterfangen eine erfolgreiche Nachfolge für den Betrieb zu organisieren, sondern es ist angesichts dieser Größenordnung von gesamtwirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz“, betont Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart.

Weil das Netzwerken auch im Handwerk von Bedeutung sei, wolle die Handwerkskammer eine neue Idee umsetzen, so Reichhold. „Der sogenannte Meisterclub soll künftig eine Plattform zum persönlichen Austausch von jungen Meisterinnen und Meistern schaffen, so dass zwanglos gewerkübergreifende Kooperationen und Netzwerke zwischen den regionalen Handwerksbetrieben gefördert und gestärkt werden.“ Ein weiteres Ziel sei die Stärkung der potenziellen Betriebsnachfolger und Führungskräfte in ihrer fachlichen Kompetenz und persönlichen Entwicklung. Angeboten werden sollen Betriebsbesichtigungen oder Managementthemen zu Leadership, Personal, Finanzen sowie auch Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Bei der Meisterfeier wurden als Bestmeister besonders geehrt:
Behälter- und Apparatebauer-Handwerk: Sebastian Schneider, 83224 Grassau
Elektrotechniker-Handwerk: Ferdinand Heiner Lehner, 74321 Bietigheim-Bissingen
Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk: Leon Walter, 70734 Fellbach
Konditoren-Handwerk: Eva Finner, 73072 Donzdorf
Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk: Tobias Miller, 72501 Gammertingen
Maler- und Lackierer-Handwerk: Gina Schönleber, 73635 Rudersberg
Maßschneider-Handwerk: Angelina Walliser, 73277 Owen
Maßschneider-Handwerk: Stella Würl, 21073 Hamburg
Metallbauer-Handwerk: Benjamin Kohlmann, 70567 Stuttgart
Müller-Handwerk: Dennis Berger, 21339 Lüneburg
Raumausstatter-Handwerk: Angela Schaaf, 70794 Filderstadt
Sattler- und Feintäschner-Handwerk: Niclas Arres, 75177 Pforzheim
Schilder- und Lichtreklamehersteller-Handwerk: Maren Hechler, 72070 Tübingen
Tischler-Handwerk: Daniel Staneker, 72829 Engstingen

Den Rotary-Förderpreis erhielt dieses Jahr Niclas Arres, Sattler- und Feintäschnermeister aus Pforzheim.

Weitere Infos: www.hwk-stuttgart.de/meisterfeier2022

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