Kurt Seelmann wurde am 07.06.1937 in Bamberg geboren. Von 1975 bis 1989 war Kurt Seelmann Obermeister der Bau-Innung Bamberg und von 1979 bis 1989 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Bamberg. Der Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken gehört er seit 1984 an. Von 1989 bis zu seiner Wahl zum Präsidenten der Handwerkskammer für Oberfranken am 17.06.1992 war er Vizepräsident der Kammer. Als Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken hat er sich große Verdienste um die Weiterentwicklung des oberfränkischen Handwerks erworben. In den Berufsbildungs- und Technologiezentren der Kammer in Bayreuth, Bamberg und Hof ist aus Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern ein Kompetenzzentrum für Fertigungstechnik im Handwerk entstanden, das bundesweit den Ruf der HWK als Technologiekammer verstärkt hat. Daneben wurden auch die Beratungsdienste der Kammer weiter ausgebaut.Präsident Kurt Seelmann hat als erster Präsident einer deutschen Handwerkskammer im März 1998 das Thema "EU-Osterweiterung" aufgegriffen. Seitdem hat die HWK für Oberfranken mit zahlreichen Initiativen im politischen Raum gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wirtschaftskammern in den Grenzregionen zu den jetzt beschlossenen politischen Rahmenbedingungen maßgeblich beigetragen.
Kurt Seelmann setzt sich außerdem für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Oberfrankens als Vorstandsmitglied von "Oberfranken-Offensiv" ein. Daneben gehört er dem Stiftungsrat der Oberfranken-Stiftung an. Im Bayerischen Senat vertrat Präsident Seelmann die Interessen des bayerischen Handwerks. Im Landesverband bayerischer Bau-Innungen sowie im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes nahm Präsident Seelmann wichtige ehrenamtliche Aufgaben in verschiedenen Gremien wahr. Die großen Verdienste von Kurt Seelmann um Handwerk und Wirtschaft in Oberfranken wurden unter anderem durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und den bayerischen Verdienstorden entsprechend gewürdigt.