Der positive Trend bei den Lehrverträgen im bayerischen Handwerk hat sich auch im Juni fortgesetzt: Bis Ende des Monats verzeichneten die sechs bayerischen Handwerkskammern 10.093 neue Abschlüsse. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 1.224 bzw. 13,8 Prozent. „Das ist zwar eine Momentaufnahme, aber die starken Monate, in denen erfahrungsgemäß die meisten Ausbildungsverträge unterzeichnet werden, kommen erst noch. Ich bin daher zuversichtlich, dass das bayerische Handwerk im gesamten Ausbildungsjahr 2010 mehr Lehrlinge als im vergangenen Jahr einstellen kann“, erklärt der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Heinrich Traublinger, MdL a. D. 2009 hatten die Handwerksbetriebe in Bayern knapp 28.000 neue Ausbildungsverträge geschlossen.
Prognosen besagen, dass bis zum Schuljahr 2018/19 die Abgängerzahlen von Bayerns Haupt- bzw. Mittelschulen um ein Drittel auf 24.500 sinken werden. Im Schuljahr 2001/02 machten dort noch doppelt so viele ihren Schulabschluss. Angesichts dieser Entwicklung ist die konsequente Ausbildung des Berufsnachwuchses für die Betriebe die wirksamste Möglichkeit, dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel vorzubeugen. Das bayerische Handwerk schlägt zudem vor, die Rahmenbedingungen für den Ausbildungsmarkt neu zu justieren. Traublinger: „Künftig muss der Schwerpunkt auf die Fachkräftesicherung gelegt und der im kommenden Jahr auslaufende Ausbildungspakt entsprechend weiterentwickelt werden. Vor allem gilt es, vorhandene Ausbildungspotentiale – etwa bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund – stärker auszuschöpfen. Ansatzpunkte sind die Verbesserung der Berufsorientierung und eine auf die verschiedenen Gruppen abgestellte Ansprache.“
Prognosen besagen, dass bis zum Schuljahr 2018/19 die Abgängerzahlen von Bayerns Haupt- bzw. Mittelschulen um ein Drittel auf 24.500 sinken werden. Im Schuljahr 2001/02 machten dort noch doppelt so viele ihren Schulabschluss. Angesichts dieser Entwicklung ist die konsequente Ausbildung des Berufsnachwuchses für die Betriebe die wirksamste Möglichkeit, dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel vorzubeugen. Das bayerische Handwerk schlägt zudem vor, die Rahmenbedingungen für den Ausbildungsmarkt neu zu justieren. Traublinger: „Künftig muss der Schwerpunkt auf die Fachkräftesicherung gelegt und der im kommenden Jahr auslaufende Ausbildungspakt entsprechend weiterentwickelt werden. Vor allem gilt es, vorhandene Ausbildungspotentiale – etwa bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund – stärker auszuschöpfen. Ansatzpunkte sind die Verbesserung der Berufsorientierung und eine auf die verschiedenen Gruppen abgestellte Ansprache.“
