Der Kammerpräsident zeigte sich erfreut über die steigende Schülerzahl an den bayerischen Mittelschulen: "In diesem Schuljahr gibt es etwa 4.000 Schülerinnen und Schüler mehr als erwartet. Dies bedeutet, dass die Mittelschule in Bayern etabliert ist und - allen Unkenrufen zum Trotz - von Eltern und Kindern als attraktive Schulart angenommen wird." Zudem werde die Versorgung der Handwerksbetriebe mit motivierten und durch das berufsorientierende Profil ideal auf die Ausbildung vorbereiteten jungen Menschen gesichert. Auch der weitere Karriereweg im Handwerk gewinnt durch den direkten und uneingeschränkten Hochschulzugang für Meisterinnen und Meister immer mehr an Attraktivität. "Die berufliche Bildung ist mittlerweile die bessere Alternative zum Abitur", betonte Traublinger. Gemeinsam mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften München hat die Handwerkskammer einen berufsbegleitenden Studiengang entwickelt, der mit dem Bachelor "Unternehmensführung" abschließt. Interessenten mit dem Meisterbrief und bzw. oder dem Betriebswirt (HWK) können das Studium um bis zu sechs Semester verkürzen.
Für die Landeshauptstadt München gratulierte Stadtrat Alexander Reissl. Im Rahmen der Veranstaltung ehrte die Handwerkskammer außerdem zehn verdiente Ausbilder. Diese erhielten von Christoph Hillenbrand, Regierungspräsident von Oberbayern, eine Urkunde des Bayerischen Wirtschaftsministers.