Steuer- und Abgabenerhöhungen seien kein Rezept, um den europäischen Vorgaben sowie der Schuldenbremse im Grundgesetz gerecht zu werden, so der BHT-Präsident. Vielmehr müssten die staatlichen Ausgaben auf den Prüfstand.
Der BHT regt eine Reform des Steuerverfahrensrechts an, z.B. die Erleichterung der elektronischen Rechnungsstellung und die Ausweitung der vereinfachten Gewinnermittlung durch die Einnahmen-Überschussrechnung. Weiter sollte am Ziel einer grundlegenden Einkommensteuerreform festgehalten werden. Eine Wiedereinführung der Vermögensteuer lehnt das Handwerk kategorisch ab.
Das bayerische Handwerk erwartet von der Klausur der Bundesregierung ein klares Signal. "Die Bundeskanzlerin muss jetzt Führungsstärke zeigen. Unsere Betriebe müssen wissen, wie die Steuerpolitik für die nächsten Jahre aussehen soll. Nur dann sind Wachstum und Beschäftigung zu sichern", erklärt Traublinger.