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Bayerisches Handwerk erwartet Umsatzplus in 2012

Traublinger: "Brauchen Rechtssicherheit bei Solarförderung"

(PresseBox) (München, )
"Die Internationale Handwerksmesse (IHM) ist das Konjunkturbarometer für die Handwerkswirtschaft. Trotz Eurokrise scheinen sich die Verbraucher weiterhin in Kauflaune zu befinden. Das ist gut für die Binnenkonjunktur und damit auch für das Handwerk", erklärte Heinrich Traublinger, MdL a. D., Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), bei der Pressekonferenz zur Internationalen Handwerksmesse in München. Nach einem enormen Umsatzzuwachs von nominal 7,5 Prozent auf rund 87,2 Mrd. Euro in 2011 erwartet das bayerische Handwerk auch in diesem Jahr eine Steigerung um mindestens zwei Prozent auf ca. 89 Mrd. Euro.

Neben der Auftragsakquise dient die IHM dem Handwerk auch zur Nachwuchswerbung: 2011 begannen knapp 28.600 jungen Menschen in Bayern eine Ausbildung im Handwerk, 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit der Aktion "Macher gesucht!" wirbt der BHT im Freistaat bereits im fünften Jahr um Jugendliche und informiert über die vielfältigen Karrierechancen im Handwerk. Alle 12- bis 18-Jährigen in Bayern können sich unter "www.lehrlinge-fuer-bayern.de" für "Macher gesucht!" anmelden.

Traublinger betonte erneut, wie wichtig eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung für die Energiewende sei: "Was da im Vermittlungsausschuss in Berlin zelebriert wird, ist ein Trauerspiel! Da man sich nicht einigen kann, wird die Entscheidung immer wieder verschoben. Am St. Nimmerleinstag aber werden die erforderlichen Investitionen kaum getätigt werden - wir brauchen sie jetzt!" Energieeffizienz sei der zentrale Schlüssel zum Erfolg der Energiewende, so der BHT-Präsident weiter. Bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs eines Gebäudes können durch fachgerechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik eingespart werden. "Wegen der Hängepartie im Vermittlungsausschuss zögern viele Immobilienbesitzer Investitionen in die Sanierung ihres Hauses hinaus. Und ohne wirtschaftliche Anreize werden sie es womöglich ganz bleiben lassen", erklärte der BHT-Präsident. Von Zwangsmaßnahmen, wie z.B. dem verpflichtenden Austausch von Heizkesseln ab einem bestimmten Alter, solle man dagegen die Finger lassen.

Weiter kritisierte Traublinger die Kabinettsentscheidung zur Beschneidung der Solarförderung: "Zwar ist die Einmalabsenkung der Photovoltaik-Vergütungssätze grundsätzlich notwendig, um einen weiteren Anstieg der EEG-Umlage zu verhindern. Nicht hinnehmbar ist jedoch der Termin 1. April, da die Aufträge noch unter anderen Voraussetzungen erteilt, Materialien bestellt und Finanzierungen abgeschlossen wurden." Um Auftragsstornierungen zu verhindern, müsse die geplante Absenkung auf den 1. Mai 2012 als Leistungsdatum verschoben und die Rechtssicherheit für Investoren und Unternehmen gewährleistet werden.
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