Der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Georg Schlagbauer, betont, dass die Zahl der von der Erbschaftsteuer verschonten Betriebe zu klein und die Neuregelung des begünstigten Vermögens mangelhaft sei. Schlagbauer: „Die Absenkung der ‚Nichtaufgriffsgrenze‘ für die Einhaltung der Lohnsummenregelung muss von drei auf mindestens fünf Beschäftigte angehoben werden.“ Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts habe ergeben, dass bei der geplanten Grenzziehung bei drei Beschäftigten nur weniger als die Hälfte der Handwerksunternehmen von der Lohnsummenregelung befreit sei, so der BHT-Präsident. Bei einer Grenze von fünf Beschäftigten wären es immerhin zwei Drittel. Weiter sollte die zweite „Flexizone“ von 15 auf 20 Beschäftigten angehoben werden und die Berechnung der Mitarbeiterzahl habe nach Vollzeitäquivalenten zu erfolgen.
Bayerischer Handwerkstag zur Erbschaftsteuer
Schlagbauer: "Weitere Nachbesserungen erforderlich"
Der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Georg Schlagbauer, betont, dass die Zahl der von der Erbschaftsteuer verschonten Betriebe zu klein und die Neuregelung des begünstigten Vermögens mangelhaft sei. Schlagbauer: „Die Absenkung der ‚Nichtaufgriffsgrenze‘ für die Einhaltung der Lohnsummenregelung muss von drei auf mindestens fünf Beschäftigte angehoben werden.“ Eine aktuelle Untersuchung des Ludwig-Fröhler-Instituts habe ergeben, dass bei der geplanten Grenzziehung bei drei Beschäftigten nur weniger als die Hälfte der Handwerksunternehmen von der Lohnsummenregelung befreit sei, so der BHT-Präsident. Bei einer Grenze von fünf Beschäftigten wären es immerhin zwei Drittel. Weiter sollte die zweite „Flexizone“ von 15 auf 20 Beschäftigten angehoben werden und die Berechnung der Mitarbeiterzahl habe nach Vollzeitäquivalenten zu erfolgen.