Frankfurt am Main am lukrativsten für IT-Freiberufler
Im Postleitzahlgebiet 6 rund um Frankfurt am Main verlangen IT-Freiberufler 74 Euro pro Stunde, so viel wie nirgends sonst in Deutschland. Die durchschnittliche Stundensatzforderung der deutschen IT-Freiberufler liegt im Februar 2009 bei 71 Euro. Überdurchschnittlich hoch sind damit - außer in Frankfurt - die Honorarvorstellungen IT-Selbstständiger in den Postleitzahl-Gebieten 2 (um Hamburg - 73 Euro), 4 (um Dortmund - 72 Euro) und 5 (um Köln - 73 Euro). Die Region mit dem niedrigsten geforderten Honorar hat die Postleitzahl 0 (um Leipzig). Hier werden 64 Euro verlangt und damit 14 Prozent weniger als in der Gegend um Frankfurt am Main. In München (D8) entsprechen die Forderungen genau dem Durchschnitt (71 Euro).
Ein Fünftel der deutschen IT-Freiberufler wohnt in und um München
Seit Februar 2005 hat der Anteil an externen IT-Spezialisten in und um München (D8) um 9,7 Prozent zu- und in und um Frankfurt am Main (D6) um 6,9 Prozent abgenommen. Somit konnte das Münchner Gebiet (19,2) seine im August 2008 erklommenen Spitzenposition ausbauen - Frankfurt am Main (17,5 Prozent) bleibt auf Platz zwei. Ein knappes Fünftel aller deutschen IT-Selbstständigen schreiben sich aktuell eine 8 vor die Adresse.
Frankfurt am Main verbucht ein Fünftel aller Projektanfragen
In München wohnen zwar die meisten IT-Freiberufler, aber die meisten Kontakte verbucht Frankfurt: Ein Fünftel (20,1 Prozent) aller Projektanfragen gehen im Februar 2009 in die Region D6. Und das, obwohl der Anteil der Kontakte in diesem Gebiet im Vergleich zu Februar 2005 am stärksten abgenommen hat - um 7,8 Prozent. Die beiden unangefochtenen Top-Regionen D6 und D8 verbuchen zusammen aktuell 39,2 Prozent der Projektanfragen (bei einem Freiberufler-Anteil von 36,7 Prozent).
Projektanbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Sparkurs
Projektanbieter sind scheinbar preisbewusster geworden: Der Stundensatz, zu dem IT-Freiberufler in Projektanfragen über www.gulp.de im Durchschnitt kontaktiert werden, ist seit Februar 2008 in sieben von zehn Regionen Deutschlands gesunken. In ganz Deutschland nahm der durchschnittliche kontaktierte Stundensatz von 73 (Februar 2008) auf 71 Euro (Februar 2009) ab. Auch in Österreich ist der kontaktierte Stundensatz im Februar 2009 (74 Euro) um einen Euro niedriger als im Vorjahresmonat. In der Schweiz sank der kontaktierte Stundensatz erstmals seit 2007, und zwar ebenfalls um einen auf nun 82 Euro.
Schweizer IT-Freiberufler verlangen am meisten
Schweizer IT-Experten halten seit Februar 2007 stabil an ihrer durchschnittlichen Honorarforderung von 86 Euro fest - sie verlangen damit aktuell 21 Prozent mehr als ihre bundesdeutschen Berufsgenossen (71 Euro). IT-Freiberufler aus Österreich fordern im Februar 2009 durchschnittlich 72 Euro pro Stunde. Damit liegen sie nur noch einen Euro über ihren deutschen Kollegen. Vor zwei Jahren, im Februar 2007, betrug die Differenz noch drei Euro. Bei allen in der Auswertung angegebenen Stundensätzen handelt es sich um Netto-Beträge, das heißt ohne Mehrwertsteuer.
Hier finden Sie die vollständige GULP Stundensatz-Auswertung Februar 2009 - http://www.gulp.de/... - differenziert nach Alter, Position, Berufserfahrung und Region.