Der General Standard zählt zu den EU-regulierten Segmenten der Deutschen Börse und erfüllt die gesetzlichen Mindestanforderungen des Amtlichen Marktes oder Geregelten Marktes. Geeignet ist der General Standard für Unternehmen, die private und institutionelle Anleger gleichermaßen ansprechen, dabei aber in erster Linie auf nationale Investoren zielen und sich für ein kostengünstiges Listing entscheiden.
Der Entry Standard ermöglicht insbesondere kleineren und mittleren Unternehmen eine einfache, schnelle und kosteneffiziente Einbeziehung in den Börsenhandel. Der Entry Standard ist für alle Unternehmen offen, die einen effizienten Handel ihrer Aktien bei geringen formalen Pflichten anstreben. Besonders attraktiv ist er sowohl für junge als auch etablierte mittelständische Unternehmen, die überwiegend informierte Anleger ansprechen. Er zielt auf informierte Investoren, die in der Lage sind, Risiken zu beurteilen, zu analysieren und zu tragen; Private Equity- und Venture Capital-Investoren können ihn als Exit-Kanal nutzen.
Die Deutsche Börse hat am 2. Mai 2006 erstmals einen Index für den General Standard eingeführt. Der General Standard Index beinhaltet die 200 umsatzstärksten Unternehmen im General Standard, deren Marktkapitalisierung weniger als 5 Mrd. Euro beträgt. Der Index wird vierteljährlich angepasst und die Indexberechnung basiert auf Preisen des elektronischen Handelssystems Xetra. Der General Standard Index wird vom Bereich Market Data & Analytics der Deutsche Börse AG berechnet.
Insgesamt umfasst das Index-Portfolio der Deutsche Börse AG über 1.900 Indizes. Die Deutsche Börse erstellt, verteilt und vermarktet zudem unabhängige Kapitalmarktinformationen wie Kursdaten und Handelsstatistiken sowie Informationen für die Back-Office Bereiche von Banken und Finanzinstituten.