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Deutsche Börse verzeichnet Rekordergebnis für das 2. Quartal 2007

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Umsatzerlöse um 10 Prozent auf 542,5 Mio. € gestiegen/ EBITA legt trotz außerordentlicher Kosten 10 Prozent zu auf 321,8 Mio. €/ Gewinn je Aktie um 17 Prozent auf 1,09 € gestiegen

Das 2. Quartal 2007 war für die Deutsche Börse das erfolgreichste Quartal in der Unternehmensgeschichte: Das Ergebnis lag deutlich über den Zahlen des gleichen Vorjahresquartals und des 1. Quartals 2007, dem bislang erfolgreichsten Quartal. Im 2. Quartal 2007 stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 542,5 Mio. € (Q2/2006 491,1 Mio. €). Darüber hinaus fielen Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft in Höhe von 62,0 Mio. € an.

Die Kosten beliefen sich im 2. Quartal auf 311,9 Mio. € und schließen außerordentliche Posten in Höhe von rund 25 Mio. € ein. Diese Sondereffekte resultieren aus der höchsten jemals erreichten Teilnehmerquote von mehr als 50 Prozent der Konzernangestellten am "Group Share Plan", projektbezogenen Aufwendungen zum Beispiel für die ISE-Transaktion und die Umsetzung der neuen Organisationsstruktur zum 1. Juli 2007 sowie Software-Abschreibungen.
Zudem wurden im 2. Quartal rund 18 Mio. € den Rückstellungen für das Aktienoptionsprogramm zugeführt.

Das EBITA stieg verglichen mit dem Vorjahresquartal um 10 Prozent auf 321,8 Mio. € (Q2/2006: 291,4 Mio. €) und beinhaltet einen außerordentlichen Ertrag von ca. 10 Mio. € aus dem Verkauf eines Grundstücks. Auf Grundlage von durchschnittlich 194,1 Mio. ausstehenden Aktien stieg der Gewinn je Aktie im 2. Quartal um 17 Prozent auf 1,09 € (Q2/2006: 0,93 € bezogen auf 200,1 Mio. Aktien).

Nach zwei Rekordquartalen erreichte die Deutsche Börse 2007 auch ein neues Rekordhalbjahr. In den ersten sechs Monaten stiegen die Umsatzerlöse um 14 Prozent auf 1.085,6 Mio. € (H1/2006: 955,8 Mio. €), weitere 108,1 Mio. € H1/2006: 72,1 Mio. €) flossen dem Unternehmen aus Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zu. Das EBITA kletterte um 13 Prozent auf 622,1 Mio. € (H1/2006: 548,4 Mio. €). Der Gewinn je Aktie stieg um 19 Prozent auf 2,07 € (H1/2006: 1,74 €).

Der Finanzvorstand der Deutschen Börse Thomas Eichelmann sagte: „Dieses Rekordergebnis haben wir vor dem Hintergrund des kräftigen zweistelligen Wachstums in allen Geschäftsbereichen im ersten Halbjahr und trotz höher als budgetierter Kosten erzielt. Die Kosten im ersten Halbjahr beinhalteten Sondereffekte in Höhe von rund 43 Mio. € sowie höher als erwartete Rückstellungen für das Aktienoptionsprogramm bedingt durch den Anstieg unseres Aktienkurses um 57 Prozent über die letzten vier Quartale. Diese Kostenpositionen sehen wir nicht als dauerhaft für unsere Kostenbasis an und werden bei der Budgetplanung für 2008 auf strikte Kostendisziplin achten.“

Segmentberichterstattung

Die Umsatzerlöse im Segment Xetra stiegen im 2. Quartal um 25 Prozent auf 105,5 Mio. € (Q2/2006: 84,7 Mio. €); das Segmentergebnis beinhaltet das Joint Venture mit SWX im Bereich Strukturierte Produkte, das seit dem 1. Januar 2007 besteht. Der Umsatzanstieg ist hauptsächlich auf die erhöhte Handelsaktivität auf der Xetra-Handelsplattform zurückzuführen. Die Zahl der Transaktionen auf Xetra hat sich um 41 Prozent auf 40,5 Mio. erhöht (Q2/2006: 28,8 Mio. Transaktionen). Das EBITA kletterte um 18 Prozent auf 62,0 Mio. € (Q2/2006: 52,7 Mio. €).

Die Umsatzerlöse im Segment Eurex beliefen sich im 2. Quartal auf 179,3 Mio. € – ein Plus von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q2/2006: 168,3 Mio. €). Dieses Wachstum ist vor allem durch den Anstieg des Kontraktvolumens um 12 Prozent begründet. Aktien- und Indexderivate trugen im 2. Quartal 61 Prozent zum gesamten Kontraktvolumen bei, Zinsderivate 39 Prozent. Das EBITA wurde belastet durch eine Berichtigung des „at equity“-Anteils an der U.S. Futures Exchange in Höhe von 6,3 Mio. € und sank damit leicht um 1 Prozent auf 106,7 Mio. € (Q2/2006: 108,0 Mio. €).

Die Umsatzerlöse im Segment Cleastream (ohne Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft) stiegen um 8 Prozent auf 191,0 Mio. € (Q2/2006: 177,1 Mio. €). Den größten Beitrag leisteten hier die höheren Volumina im Verwahrgeschäft (Custody) und in der Abwicklung (Settlement). Dazu kamen Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft in Höhe von 62,0 Mio. € (Q2/2006: 37,8 Mio. €). Dieser starke Anstieg bei den Nettozinserträgen geht auf das außergewöhnlich hohe Niveau an Kundenliquidität im 2. Quartal, gestiegene Settlement-Volumina und einen Anstieg der kurzfristigen Zinsen in Europa zurück. Im Custody-Geschäft stieg das Verwahrvolumen im Vorjahresvergleich um 16 Prozent auf 10,5 Billionen € (Q2/2006: 9,0 Bio. €), die Settlement-Instruktionen legten 14 Prozent auf 18,9 Mio. Instruktionen zu (Q2/2006: 16,6 Mio. Instruktionen). Das EBITA dieses Segments wuchs im 2. Quartal um 20 Prozent auf 105,4 Mio. € (Q2/2006: 88,0 Mio. €).

Auch das Segment Market Data & Analytics zeigte eine positive Umsatzentwicklung. Hier wurde ein Plus von 6 Prozent auf 40,7 Mio. € verzeichnet (Q2/2006: 38,4 Mio. €). Hier wirkten sich besonders neue Kunden bei den Kurs- und Handelsdaten für Kassa- und Terminmarkt aus sowie ein Wachstum bei den Indexprodukten des Konzerns. Das EBITA stieg in diesem Segment um 2 Prozent auf 18,6 Mio. € (Q2/2006: 18,2 Mio. €).

Die externen Umsatzerlöse im Segment Information Technology beliefen sich im 2. Quartal auf 26,0 Mio. € (Q2/2006: 22,6 Mio. €). Dieser Anstieg ist hauptsächlich Ergebnis des höheren Auftragsvolumens von bestehenden Kunden, außerdem wurden Anfang des Jahres 2007 mehrere neue Kunden gewonnen. Das EBITA dieses Segments ging gegenüber dem Vorjahr leicht auf 25,7 Mio. € (Q2/2006: 27,9 Mio. €) zurück.
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