In 2009 können auf Basis des im September 2007 aufgelegten Restrukturierungs- und Effizienzprogramms der Inflationsdruck auf die Personalkosten und der zu erwartende Anstieg volumenbezogener Kosten abgefedert werden, so dass die vergleichbaren Kosten gegenüber 2008 stabil bleiben werden. Außerdem sieht das Kostenbudget 2009 eine verstärkte Investitionstätigkeit vor, mit der die Weichen für weiteres organisches Wachstum und eine höhere Effizienz innerhalb des integrierten Geschäftsmodells gestellt werden sollen. So soll unter anderem in organische Wachstumsinitiativen und das Global Trading System, das als Kernelement der IT-Plattform-Strategie der Gruppe Deutsche Börse zunächst für die ISE entwickelt wird, investiert werden. Daher budgetiert die Deutsche Börse für 2009 Gesamtkosten in Höhe von 1.350 Mio. Euro.Thomas Eichelmann, Finanzvorstand der Deutschen Börse, erklärte: "Für 2009 rechnen wir mit stabilen Kosten gegenüber 2008 bei vergleichbarer Basis.
Dies verdanken wir hauptsächlich dem seit 2007 laufenden Restrukturierungs- und Effizienzprogramm. Trotz der Unsicherheit im Hinblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft beruht die Finanzplanung für 2009 auf der Erwartung, dass wir dem konjunkturbedingten Volumendruck dank struktureller Wachstumstreiber und organischer Wachstumschancen die Stirn bieten können. Vor diesem Hintergrund haben Vorstand und Aufsichtsrat der Gruppe für das Jahr 2009 ein Budget von 45 Mio. Euro für zusätzliche Investitionen in organische Wachstumsfelder genehmigt. Für 2009 veranschlagen wir daher Gesamtkosten in Höhe von rund 1.350 Mio. Euro."