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Grimme lädt ein zur großen Tour de Ruhr im Fernsehen

Einwöchiges Festival zeigt TV-Höhepunkte zum Ruhrgebiet / Vielfältige Diskussionsrunden

(PresseBox) (Marl, )
Mit dem Fernsehfestival "TV: Tour de Ruhr" setzt das Grimme-Institut einen ganz besonderen Akzent im Kulturhauptstadtjahr.

Als Teil von RUHR.2010 wird das einwöchige Festival (25. bis 30. Oktober im Grimme-Institut in Marl) zeigen, dass das Fernsehen als wichtigstes Kulturmedium des Alltags immer auch ein erhellender Spiegel des Ruhrgebiets war und ist, von der Information und Dokumentation über die Kultur und Bildung bis zur Unterhaltung und zur Fiktion.

Die teilweise mit dem Grimme-Preis gekrönten Sendungen belegten, so Grimme-Direktor Uwe Kammann, "wie intensiv das Fernsehen in mehr als vier Jahrzehnten die vielfältigen Facetten des gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens des Ruhrpotts immer wieder darstellt und aufgreift und wie sich die Bilder und Deutungen immer wieder gewandelt haben, wie alles möglich ist zwischen Idylle und kritischer Distanz".

Zum Programm der Festival-Woche gehören Klassiker wie "Rote Erde" und "Die Pawlaks", welche als bewegende Bild-Epen die Geschichte des Reviers erzählen. Es gibt auch beste Unterhaltung mit Elke Heidenreichs vergnüglicher Serie "Tour de Ruhr", mit der Komödie "Nie mehr zweite Liga", mit Adolf Winkelmanns Sportdrama "Nordkurve" oder der Doku-Soap "Abnehmen in Essen". Ein "Tatort" mit Schimanski fehlt ebenso wenig wie der berühmte Politfilm "Rote Fahnen sieht man besser" von Rolf Schübel oder der strenge Dokumentarfilm "Prosper/Ebel - Chronik einer Zeche" von Christoph Hübner und Gabriele Voss.

Dazu gibt es zahlreiche ganz junge Blicke auf das Ruhrgebiet, wie im Episodenfilm "Zeche is nich" vom ZDF oder in der Alltagskomödie "Autopiloten" von Bastian Günther.

Wie die Bilder vom Ruhrpott sich gewandelt haben, was sie an Urteilen oder Vorurteilen transportieren und was das zum Image des Reviers beiträgt, darüber wird nach jeder Vorführung spannend diskutiert. Bei diesen Podiumsrunden werden die Macher der Filme beispielsweise mit Kritikern, Politikern, Kulturfachleuten, Wirtschaftsvertretern, Publizisten, Zeitzeugen und jungen Ruhrgebietlern von heute ins Gespräch kommen.

Beim Thema Sport werden die Fußball-Legenden Hans Tilkowski und Wille "Ente" Lippens ebenso erwartet wie Reporter-Star Manfred Breuckmann und der Fußball-Poet Werner Hansch. Mit dabei sind auch der Ex-Oberbürgermeister von Duisburg, Josef Krings, der Leiter des RuhrMuseums, Ulrich Borsdorf, und die Politikerin und Publizistin Lale Akgün.

Zum Gesamtziel des Festivals gehört auch, gerade den Wandel als grundlegende Eigenschaft des Ruhrgebiets hervorzuheben, und dabei zu zeigen, dass die Fernseh-Begleitung ein Medium im doppelten Sinne ist: als Spiegel und Faktor dieses Wandels.

Auch die individuelle und kollektive Einschätzung des Ruhrgebiets gehört zum Grundthema des Festivals. Auch Dieter Gorny, Künstlerischer Direktor von Ruhr 2010 für das Themenfeld Kreativwirtschaft, unterstreicht die Bedeutung von Bildmedien für einen Paradigmenwechsel in der öffentlichen Wahrnehmung von Orten: "Die Identität von Städten und Regionen in Europa bestimmt sich durch ihr Selbstbildnis in der Medienlandschaft.

"TV: Tour de Ruhr" schafft ein generationsübergreifendes Medienbild des Ruhrgebiets und trägt zum Wandel des medialen Selbstverständnisses bei."

"Wir hoffen", so Grimme-Direktor Uwe Kammann, "dass wir mit diesem Festival bei den Menschen hier einen Prozess des lustvollen Erkennens und Wieder-Erkennens anstoßen und dass sie ihr ureigenstes Revier und ihre Lebensgeschichten auch in den Fernsehsendungen entdecken". Hier werde jeder angesprochen: ob über die Erinnerung an frühere Zeiten oder aber über die Entdeckung immer wieder überraschender Ansichten. Im Idealfall entstehe durch die Vorführungen und Gespräche mit vielen lebendigen Elementen eine bunte und sinnliche Medien-Geschichte des Ruhrgebiets. Dies werde für alle Altersgruppen attraktiv sein.

Zu den Höhepunkten wird das Vorführen der besten Beiträge aus dem bis Mitte Oktober laufenden, für jedermann offenen Grimme- Video-Wettbewerb "PottSpot - 3 Minuten Ruhrgebiet" zählen. Der Geschäftsführer von RUHR.2010, Fritz Pleitgen, wird dabei die ausgelobten Preise überreichen.

Möglich geworden sei das Fernsehfestival "TV: Tour de Ruhr", wie Kammann betonte, nur durch das engagierte Mitwirken der starken Partner RUHR.2010, der RWE, ecce und des WDR, der als Mitveranstalter die Rechte für die zahlreichen Filme aus seinem Archiv zur Verfügung gestellt habe.

"Bilder prägen unsere Wahrnehmung und damit auch das Image einer ganzen Region oder das eines Unternehmens. Diesen Zusammenhang näher zu beleuchten und zu diskutieren, fanden wir spannend und unterstützenswert", erläutert Daniela Berglehn, RWE Kulturförderung. "Und wir freuen uns, der Diskussion durch Zum Festival gehört auch eine begleitende Ausstellung von Fotos mit Motiven aus dem Ruhrgebiet. Dazu zählen Lochkamera- Bilder von Ulrich Timmermann und die Fotoserie "A40", die der Oberhausener Fotograf Sebastian Mölleken entlang der Autobahn entwickelt hat. Diese Ausstellung wurden ebenfalls durch die Partnerschaft mit RWE ermöglicht, denn in der Vertriebszentrale am Standort Dortmund ist die Gesamtschau dieser Fotoarbeiten noch bis zum 12. November zu sehen.

Der Eintritt zum Festival ist frei. Alle Veranstaltungen des Fernsehfestivals "TV: Tour de Ruhr" finden statt im Adolf-Grimme-Institut Eduard-Weitsch-Weg 25 45768 Marl

(Navigations-Zieleingabe: Adolf-Grimme-Straße 1)
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