Jörg Howe, Leiter Konzernkommunikation von Arcandor, begründet das neue Engagement mit der Überzeugung des Unternehmens, "dass nicht nur die kommerzielle, sondern auch die publizistische Bedeutung des Netzes signifikant zunehmen" werde. Umso wichtiger sei es deshalb jetzt, "Content zu fördern, der Qualität und Innovation bietet". Das Netz, so Howe, biete dafür "unendliche Möglichkeiten, man muss sie nur finden und fördern". Arcandor sei selbst ein Unternehmen, das sich seit Jahren aus wirtschaftlichen Gründen dem Netz zugewandt habe. Aus all diesen Gründen engagiere sich Arcandor für den Grimme Online Award, "jetzt und für die Zukunft".
Grimme-Direktor Uwe Kammann begrüßte dieses nun zweifache Engagement Arcandors bei den beiden Preisunternehmen des Grimme-Instituts und bezeichnete die erneute Stärkung und Bekräftigung der seit 2007 bestehenden Partnerschaft mit Arcandor als sehr erfreuliches Signal. Damit werde gezeigt, dass Qualität und Qualitätsförderung gerade auch in Zeiten eines unendlichen Angebots zu den unverzichtbaren Größen, Zielvorgaben und Faktoren der Medienlandschaft gehörten. Mit Arcandor wisse das Grimme-Institut einen verlässlichen und auch schon vertrauten Partner an seiner Seite.
Arcandor ist die Muttergesellschaft von Karstadt, Quelle, Thomas Cook Reisen und zahlreichen Spezialversendern. Der Name selbst ist ein Kunstname. Er stehe, so Howe, für Werthaltigkeit. Der zum Wortlogo gehörende Bogen (Arc) stehe für das Dach, "unter dem sich renommierte Firmen befinden und wieder zu alter Qualität und neuer Werthaltigkeit gebracht werden".