Gemeinsam mit dem alternativen Münchener Energiedienstleister Green City Energy errichtete die Firma Rau Lärmschutzsysteme am Nestlé-Standort in Biessenhofen im Allgäu die erste ökologische Lärmschutzwand mit Solarenergie. Das mit Photovoltaikmodulen ausgestattete Bauwerk ist 360 Metern lang und wurde bereits Ende 2009 fertiggestellt. Nun wurde die Lärmschutzlösung in Betrieb genommen in den Solarpark Deutschland 2010 mit einer Gesamtleistung von 5,6 MWp eingebunden. Die in umweltbewusster Bauweise errichtete Wand verfügt wegen des integrierten Solarkraftwerks über Pioniercharakter. Auf der angeschrägten Oberfläche liefern 352 Solarmodule jährlich 93.047 kWh ökologisch erzeugten Strom, mit dem circa 50 Haushalte versorgt und 100 Tonnen CO2 einspart werden kann.
Pilotprojekt als Modell für eine klimafreundliche Zukunft
Die später üppig bewachsene Solar-Lärmschutzwand besteht aus einem verzinkten Baustahlgehäuse und wird komplett mit dem eigenen, für den Bau nötigen Erdaushub befüllt. Diese Bauweise spart nicht nur Kosten beim Materialaufwand, die Lärmschutzlösung ist dadurch auch besonders pflege- und wartungsarm. "Der Bewuchs kommt ohne künstliche Bewässerung aus. Die Wand wird als solche kaum wahrgenommen, da sie sich harmonisch in das Landschaftsbild und das bestehende Ökosystem einfügt", erklärt Erwin Königsberger, Geschäftsführer von Rau Lärmschutzsysteme.
Vor allem Kosten- und Umweltaspekte, wie auch der Trend zur naturnahen Landschaftsgestaltung machen das Projekt zum Zukunftsmodell für den öffentlichen und privaten Bau. "Insbesondere die integrierte Photovoltaikanlage setzt Anreize", so Christoph Dold, Projektleiter Photovoltaik bei Green City Energy. "Für die integrierten Module gibt es entweder einen Baukostenzuschuss oder Mietzahlungen an Kommunen. Die Kombination von Solarenergie und ökologischem Lärmschutz ist eine überzeugende Idee und kann als Vorbild für viele Städte und Gemeinde sowie Unternehmen dienen. Die Chancen stehen gut, dass künftig vermehrt im doppelten Sinn grüne Lärmschutzwände vorzufinden sind."
Klimafreundliches Investment für private Anleger mit dem Solarpark Deutschland 2010
Green City Energy setzt sich für eine hundert prozentige Umstellung auf Erneuerbare Energie ein. Das aktuelle Projekt des alternativen Münchner Energiedienstleistes, der Solarpark Deutschland 2010, bündelt Photovoltaik-Aufdachanlagen an neun verschiedenen, sonnenreichen Standorten in ganz Deutschland als Bürgerbeteiligungsmodel. Darin enthalten ist auch die solare Lärmschutzwand in Biessenhofen. "Am Solarpark Deutschland 2010 können sich Bürger ab einer Einlage von 2.500 Euro ohne Agio beteiligen und von den stabilen Rahmenbedingungen des Erneuerbare Energie Gesetzes (EEG) profitieren." Dank der Fertigstellung sämtlicher Anlagen vor dem 1. Juli 2010 ist der Fonds nicht von der außerplanmäßigen Absenkung betroffen. "Alle unsere Solarparks laufen im Mittel über Prognose und das Interesse ist groß. 30 Prozent der Anteile wurden bereits gezeichnet, 40 Prozent sind vorreserviert", erläutert Christoph Dold, Projektleiter Photovoltaik bei Green City Energy.
Weitere Informationen zum Fonds und über Informationsveranstaltungen in der Region erhalten Sie unter der Anlegerhotline 089 / 890 668 - 80 oder auf www.greencity-energy.de.
Über Rau Lärmschutzsysteme:
Rau Lärmschutzsysteme sind eine ökologisch wertvolle und wirtschaftlich effiziente Alternative zu klassischen Beton- oder Holzsystemen. Eine steckbare Stahlunterkonstruktion ermöglicht eine hohe Stabilität, die modernsten Anforderungen entspricht und zertifiziert ist. Unterschiedliche Rank- und Kletterpflanzen können je nach Wunsch auf einer Vlieskonstruktion angepflanzt werden. Über den natürlichen Niederschlag ist die Bewässerung garantiert und somit entfallen kostenintensive Wartungsmaßnahmen. Aufgrund der Bauweise sind die ökologischen Lärmschutzsysteme in der Lage, Abgase zu absorbieren und tragensomit nicht zuletzt zu einem natürlichen CO2-Gleichgewicht bei. Die Geosystem GmbH in Berlin ist für den Vertrieb in Norddeutschland und Garten- und Landschaftsbau, Erwin Königsberger für die süddeutsche Region sowie Österreich, Schweiz und Italien verantwortlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rau.de.