Die Aschewolke setzt sich aus verschiedenen unterschiedlichen Kleinstpartikeln zusammen; hauptsächlich besteht sie aus feinem Glasstaub, der aufgrund der Zersplitterung des Magmas entsteht. Dieser Aschefilm kann im Falle von Erhitzung, wie beispielsweise durch Flugzeugtriebwerke, zum Problem für die Technik werden. Im Gegensatz hierzu sind Solaranlagen nicht von der Aschewolke betroffen. Prof. Dr. Wilfried Zörner vom Kompetenzfeld Erneuerbare Energien der FH Ingolstadt gibt Entwarnung: "Bisher haben wir keinerlei Anzeichen dafür, dass die Vulkanasche die Leistungsfähigkeit oder Funktionstüchtigkeit von Solaranlagen in irgendeiner Form beeinträchtigen könnte", erklärt Zörner. Eine Gefahr von Systemausfällen wie im Flugverkehr oder Leistungseinbußen besteht somit für Solaranlagen nicht. Aus diesem Grund sind Renditen aus Solarfonds ebenfalls nicht gefährdet. Dies bestätigt auch Dr. Andreas Horn, Bereichsleiter Photovoltaik bei Green City Energy. "Wir haben die Wirkungsgrade unserer Anlagen in den letzten Tagen seit dem Vulkanausbruch beobachtet und konnten bisher keine Veränderungen in der Leistung der Solarmodule feststellen. Die Asche des Eyjafjallajökull wird die prognostizierten Renditen unserer Erneuerbaren Energie Fonds, wie zum Beispiel den aktuellen Solarpark Deutschland 2010, nicht beeinflussen", so Horn.
Der Münchner Energiedienstleister bietet seit dem 15. April den geschlossenen Fonds "Solarpark Deutschland 2010" zur Zeichnung an. Anleger können mit einer Einlage von 2.500 Euro ohne Agio (Ausgabeaufschlag) mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt in ökologische und nachhaltige Sachwerte investieren. Mit einem Investitionsvolumen von 19,4 Millionen Euro und einer Gesamtleistung von 5,6 MW ist der "Solarpark Deutschland 2010" der bisher größte Fonds des Energiedienstleisters.