Das zertifizierte System ergänzt beim bundesweit tätigen Automobildienstleister das vorhandene Qualitätsmanagement DIN ISO 9001: 2000 und schafft einen ganzheitlichen Ordnungsrahmen für eine professionelle Unternehmenssteuerung. Von der GGW Gruppe im Jahr 2004 eingeführt und seitdem stetig weiterentwickelt, beruht das System auf der Analyse aller internen und externen Unternehmensrisiken. So wurde das gesamte Risikoportfolio analysiert – wie zum Beispiel der Ausfall von führenden IT-Systemen, Veränderungen bei der Marktsituation – und nach den Kriterien Eintrittswahr¬scheinlichkeit, Tragweite und Risiko¬steuerung bewertet. Anschließend entwickelten die Berater in Zusammenarbeit mit den Führungskräften des Unternehmens eine Risikostrategie für definierte Einzelrisiken. Dazu wurden Maßnahmen eingeleitet, die vom Vermeiden übers Vermindern bis zum Versichern der Risiken reichten, und im Unternehmen ein EDV-basiertes Risikotool implementiert, durch das der Automobildiensteister in der Lage ist, regelmäßig seine Risikosituation zu überprüfen. „Die Risikosteuerung im Unternehmen hat sich seitdem in allen Bereichen verbessert“, fasst Els zusammen.
Das seit Verabschiedung des KonTraGs für börsennotierte Aktiengesellschaften verbindlich vorgeschriebene Risikomanagement empfiehlt der Experte auch allen mittelständischen Betrieben: „Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, sollte jedes Unternehmen über ein professionelles Frühwarnsystem verfügen. Es schärft die Sicht auf unternehmensspezifische Risikopotenziale und befähigt, notwendige Vorsorgemaßnahmen zu treffen.“ Zudem besteht durch die erhöhte Risikotransparenz die Möglichkeit, dauerhaft die Kosten für Kredite, Versicherungen sowie Verwaltung und Schadenadministration zu senken. Die GGW Gruppe zählt in Deutschland zu den Vorreitern im Bereich Risikomanagement. Das inhabergeführte Unternehmen hat sich mit diesem Thema als einer der ersten Industrieversicherungsmakler beschäftigt und bietet bereits seit 1998 Lösungen für integriertes Risiko- und Versicherungsmanagement.