Der Fokus von Ucore liegt auf der Überwindung des Engpasses der westlichen Veredelungskapazitäten entlang der integrierten Seltenerd-Lieferkette mit Hilfe der überlegenen RapidSX™-Technologie. RapidSX™ ist modular, skalierbar und wird vom US-Energieministerium mit bislang mehr als 20 Mio. USD unterstützt. Dabei gilt die Technologie als rohstoffunabhängig. Und das bedeutet: je vielfältiger die Inputquellen, desto belastbarer die REO-Lieferketten. Besonders wichtig sind zusätzliche Quellen für schwere REOs, die derzeit zu 99 % von China kontrolliert werden.
Die Vereinbarung mit Metallium zielt nun auf eine modulare US-Raffinerielösung ab, die klassische REE-Konzentrate ebenso wie alternative Ströme (Magnetabfälle, E-Schrott, Beleuchtungsabfälle) in getrennte REOs wie Neodym und Praseodym (NdPr), Dysprosium (Dy) und Terbium (Tb) überführt – mit zusätzlichen Optionen zur Rückgewinnung weiterer kritischer und werthaltiger Metalle. Parallel wird die Integration der FJH-basierten Chloridaufbereitung in die RapidSX™-Trennplattform im Strategic Metals Complex (SMC) in Louisiana vorangetrieben, der derzeit bereits skaliert wird.
Kooperationsumfang und Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte
Beide Unternehmen arbeiten daran, herkömmliche Säureauslaugung zu umgehen, indem REE-haltige Materialien zu angereicherten MRECℓ/EMRECs (gemischte Seltenerdchloride / angereicherte gemischte Seltenerdchloride) konvertiert werden. Untersuchungen betreffen zudem die Rückgewinnung des strategisch wichtigen Terbiums (Tb) sowie anderer hochwertiger Elemente aus Beleuchtungsabfällen/Phosphorpulvern. Separat sind F&E-Arbeiten zur Gewinnung von Nicht-REE-Metallchloriden wie Au, Sb, Sn und Cu aus E-Schrott-Solen geplant.
Die erste Phase umfasst fasst dabei Laborversuche zur FJH-Verarbeitung von Ucore-Konzentrat zu MREC, die Umwandlung von Magnetabfällen in Chloride mit Nd, Pr, Dy und Tb sowie die Tb-Gewinnung aus Beleuchtungsabfällen. Phase 2 sieht dann Pilotkampagnen zur Herstellung von MRECℓ für die Verarbeitung in Ucores kommerzieller Demonstrationsanlage in Kingston (Ontario, Kanada) vor; zusätzlich werden mit FJH aufbereitete gemischte Metallchloride aus E-Schrott verarbeitet.
Metallium-CEO Michael Walshe sieht in der Vereinbarung den Einstieg in eine nordamerikanische Lieferkette, in der Ucore „die modernste REE-Trennung“ aufbaut; FJH könne ansonsten ungenutzte oder preislich abgeschlagene, insbesondere an schweren REEs reiche Rohstoffe erschließen. Ucore-Chairman & CEO Pat Ryan betont insbesondere die Passfähigkeit zur US-Strategie: skalierbare, flexible, rohstoffunabhängige Trennrouten für konsistente, hochreine REEs für Verteidigungs- und Industrieanwendungen.
Ucore und Metallium binden sich für zunächst 12 Monate
Die bindende Vereinbarung läuft 12 Monate. Beide Parteien prüfen in guten-Glauben-Gesprächen eine mögliche spätere kommerzielle Zusammenarbeit; sämtliche Technologie-Rechte verbleiben bei den jeweiligen Inhabern, Vertraulichkeitsvereinbarungen bestehen, und die Kooperation ist nicht mit Gebühren oder Gegenleistungen verbunden.
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