„Entweder man will die neue Technologie - mit mehr Komfort für die Anwender und mehr Service für die Kunden - oder nicht“, erklärt Pius Peter. Der stellvertretende Abteilungsleiter Organisations- und Projektberatung bei der Luzerner Kantonalbank begrüsst die Entscheidung, HYPARCHIV als universelle Lösung in allen Abteilungen und Zweigstellen einzuführen. Denn es trägt dazu bei, die eigenen Prozesse zu optimieren. Als Beispiele nennt der Projektleiter die Überwindung von Medienbrüchen sowie eine schnelle, ortsunabhängige Recherche. „Damit ergibt sich für uns unterm Strich ein echter Mehrwert“, resümiert Peter.
Die Einführung resultierte aus der Strategie, die bisherigen Archive zu konsolidieren und die Referenzierung umzustellen. Ausserdem stellte Kodak seine IAS-Anwendung zur Mikroverfilmung ein, die seit 1991 im Einsatz war. So suchte die Bank nach einer Alternative und entschied sich für die Lösung von GFT, weil sie selbsttragende Medien erstellen kann. Die auf dem selbstragenden Medium (CD oder DVD) gespeicherten Daten können jederzeit unabhängig vom dann aktuellen Archivierungssystem auf jedem Windows-PC recherchiert und angesehen werden.
Zeitnahe digitale Ablage
Bis zu 30.000 Belege des Zahlungsverkehrs täglich gelangen nach der automatisierten Verarbeitung in das revisionssichere Archiv. Und zwar zeitnah: Transaktionen vom Morgen sind bereits nachmittags im Archiv und lassen sich von rund 800 Anwendern online abfragen. So können sie Kunden direkt am Telefon Auskunft geben, während es früher bis zu eine Stunde dauerte.
Zudem gelangen jährlich 5 Mio. Blatt gescannter Ex-Papier-Dokumente ins Archiv, die sich in 250 bis 300 Typen aufteilen. Rechtlich relevante Unterlagen bewahrt die Bank zwar noch im Original auf – allerdings unsortiert. Denn die Mitarbeiter können komfortabel im Archiv suchen“, meint Pius Peter.
Pfiffige Übergangslösung
Um die Recherche von Altdaten auf Mikrofilm weiterhin zu ermöglichen und dennoch bequemer zu gestalten, liess sich die Bank von GFT eine spezielle Funktion in HYPARCHIV implementieren. Dort kann der Anwender in mehr als 13 Mio. migrierten Indexdaten suchen und die Reproduktion anstossen. Diese einfachere Art der Recherche kommt gut an, wie die 500 bis 1.000 täglichen Recherche-Anfragen zeigen, während es zu Mikrofilm-Zeiten lediglich 200 waren.