„Aufgrund seiner Größe und Komplexität war das Projekt eine Herausforderung – besonders im Hinblick auf Planung und Koordination“, sagt Markus Wagner, Umzugsberater bei Geuer. Das 19.000 Quadratmeter große Gelsenkirchener Justizzentrum ist die neue Adresse für das Amts-, Arbeits- und Sozialgericht sowie den Ambulanten Sozialen Dienst (ASD). Zuvor waren die Behörden auf verschiedene Standorte in Gelsenkirchen verteilt. Mit rund 50 Fachkräften realisierte Geuer den Umzug in nur einem Monat. Vom Sattelzug bis hin zum Kleintransporter kam dabei eine breite Palette an Fahrzeugen zum Einsatz.
Die drei Gebäudetrakte des Justizzentrums stattete Geuer auf allen Etagen zunächst mit rund 3.000 Kubikmetern Neumöbeln aus. Parallel dazu verlief die Anlieferung des Aktenmaterials, das im Keller verstaut wurde. Hierfür verwendete Geuer bis zu 230 Kilogramm schwere, verschließbare Rollwagen sowie Spezialequipment, um die empfindlichen und zum Teil mehr als 100 Jahre alten Akten zu transportieren.
Präzise Koordination der Abläufe
Um die Ausfallzeiten gering zu halten, führte Geuer den Umzug der rund 350 Behörden-Mitarbeiter ausschließlich freitags und samstags durch. Zum reibungslosen Ablauf trug darüber hinaus das Geuer EDV Kabelmanagement bei: IT-Profis des Sendener Umzugsspezialisten übernahmen dabei die komplette Verkabelung der IT-Infrastruktur am neuen Standort.
„Die Schwierigkeit bestand darin, dass mehrere Arten von Umzügen parallel durchgeführt wurden. Unsere Teams für Neumöbel und Archivbestände mussten zum Beispiel zeitgleich koordiniert werden, da sich ihre Einsatztage überschnitten“, erklärt Wagner. Zusätzlich erschwerten verwinkelte Gebäude und enge Zufahrten den Abtransport von den alten Standorten. Auch im Neubau waren die Arbeitsabläufe beeinträchtigt, da dort stets mehrere Dienstleister gleichzeitig tätig waren.
Zuständig war Geuer außerdem für die Entsorgung des alten Mobiliars, Elektroschrotts und Sperrmülls. Insgesamt galt es, etwa 3.000 Kubikmeter in mehreren großen Abfallcontainern zu entsorgen. „Das erforderte eine enge Abstimmung mit dem externen Entsorgungsunternehmen, da die Container in genauer Taktung an- und abtransportiert werden mussten“, sagt Wagner.
Weitere Informationen unter: www.geuer.de