Im Bundesrat trägt Marie.VCA heute dazu bei, den Überblick über Sitzungsverläufe, Redebeiträge und Interaktionen zu erleichtern – ein digitaler Beitrag zur Verfahrenssicherheit, der zugleich die Arbeit von Mitarbeitenden im Protokollwesen vereinfacht.
„Marie.VCA ist ein Beispiel dafür, wie anwendungsnahe KI-Lösungen den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten können“, erklärt Benjamin Hohnhäuser, Co-Leiter des Forschungsbereichs BVIA bei der GFaI. „Vom Pflegeunterricht bis zum Parlamentsbetrieb – die gleiche technologische Basis verbessert Effizienz, Nachvollziehbarkeit und Qualität in ganz unterschiedlichen Kontexten.“
Ursprünglich entwickelt, um Pflegeauszubildende mit KI-gestützter Videoanalyse bei praktischen Übungen zu unterstützen, bildet die Technologie heute eine zuverlässige Grundlage für die Digitalisierung demokratischer Prozesse. Die damals entworfenen Algorithmen ermöglichen heute die automatisierte Erkennung, Zuordnung und Auswertung von Bewegungs- und Anwesenheitsmustern in hochsensiblen Umgebungen – transparent, datensicher und DSGVO-konform.
Marie.VCA ist damit nicht nur ein funktionierendes Werkzeug im Bundesrat – die Software hat auch in weiteren deutschen Landtagen Interesse geweckt. Diese Nachfrage belegt, wie stark der gesellschaftliche Nutzen digitaler Lösungen wahrgenommen wird.