„Diese Transaktion stellt für uns in mehrere Hinsichten etwas Besonderes dar: Wir stärken unsere Präsenz in unserer rheinhessischen Heimatregion, halten dabei weiterhin am Ziel der Energiewende hin zu den Erneuerbaren Energien fest und haben erstmals, und dann auch gleich sehr erfolgreich, mit der GAIA mbH zusammengearbeitet.“, erklärt Björn Petersohn, Geschäftsführer der 100% RE-IPP GmbH & Co. KG.
Torsten Szielasko, Geschäftsführer von GAIA, ergänzt: „Der Verkauf an 100% RE-IPP unterstreicht unser Engagement, den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region voranzutreiben und mit starken Partnern zur nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.“
Mit einer Gesamtleistung von 6,2 Megawatt (MW) zählt die Windenergieanlage zu den leistungsstärksten in der Region. Die Nabenhöhe von 169 Metern und der Rotordurchmesser von 162 Metern ergeben eine Gesamthöhe von 250 Metern. Die Anlage wird jährlich rund 14.000 MWh grünen Strom erzeugen, was etwa 3.500 Haushalte versorgen und rund 7.300 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen kann.
Das Projekt „Mainz-Hechtsheim II“, das von GAIA geplant und entwickelt wurde, stellt einen wichtigen Schritt in Richtung der Klimaschutzziele von Mainz und Rheinland-Pfalz dar. Die Stadt Mainz erteilte im Juli 2023 die Genehmigung gemäß des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG). Im August 2023 erhielt GAIA den Zuschlag der Bundesnetzagentur zur Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz.
Die Windenergieanlage Mainz-Hechtsheim II wurde Ende 2024 fertiggestellt und befindet sich derzeit im Probebetrieb. Sie folgt auf den erfolgreichen Bau der Enercon-Anlage E-141 im Jahr 2019 und unterstreicht die kontinuierliche Weiterentwicklung von GAIA im Bereich der erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz.
Zur 100% RE IPP
Die 100% RE IPP gehört zu den größeren unabhängigen Grünstromerzeugern in Deutschland, oder Independent Power Producer (kurz „IPP“). Mit ihrem Team im rheinhessischen Wörrstadt kümmert sie sich um den kompletten Lebenszyklus ihrer Erzeugungsanlagen; von der Investition inkl. Finanzierungsbeschaffung, über die Begleitung der Inbetriebnahme und Abnahme, den mehr als 20-jährigen Betrieb vor Ort bis hin zum Rückbau oder Repowering.
Seit 2008 hat sie bereits in mehr als 600 MW installierter Kapazität Erneuerbare Energien in Deutschland und Ländern der EU investiert. Dadurch bietet sie ihrer Kapitalgeberin, der Barmenia Gothaer Versicherungsgruppe, ein ökonomisch sowie ökologisch nachhaltiges Investment und bildet damit ein wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zum Gelingen einer erfolgreichen Energiewende in Deutschland.
Ihr Portfolio betreibt sie erfolgreich sowohl in Eigenregie, aber auch in Kooperationen mit regionalen Energieversorgern und Stadtwerken und steht allen Stakeholdern, von der Standortgemeinde und den Grundstückseigentümern bis hin zu den Genehmigungsbehörden und Dienstleistern mit ihrem kaufmännischen und technischen Asset Management als verlässlicher Partner zur Seite.