Die Gerresheimer Wilden GmbH produziert ein komplexes dreiteiliges Ventilgehäuse, das für den belastungsabhängigen Niveauausgleich bei kleinen LKW eingesetzt wird. Der Full Service-Auftrag des Kunden Continental Automotive Systems umfasst sowohl die Entwicklung als auch die Produktion der anspruchsvollen Baugruppe einschließlich der dazugehörigen automatisierten Prüftechnik.
Bei einem voll beladenen LKW wird die Luftfederung stark komprimiert, was den Fahrkomfort deutlich verringert. Um das Niveau auszugleichen und auf diese Weise wieder für mehr Komfort zu sorgen, wird in kleinen LKW wie beispielsweise dem Fiat Ducato eine komplexe Baugruppe eingesetzt, die aus einem Kompressor, einer Ventileinheit und einer elektrischen/elektronischen Regel- und Steuereinheit besteht. Das Gehäuse der Ventileinheit setzt sich aus drei Bauteilen zusammen – einem Oberteil, einem Unterteil sowie der Trägerplatte für die Leiterbahnen, die als Vorspritzling in das Gehäuseunterteil gelegt und umspritzt wird. Der Auftrag für die Gerresheimer Wilden GmbH umfasst die gesamte Leistungspalette von der Entwicklung bis zur Produktion.
"Bei der Konstruktion des Ventilgehäuses waren die anwendungsbedingten Geometrien eine besondere Herausforderung", erläutert Joachim Baumann, Head of Project Management Technical Plastic Systems. "Im Oberteil verlaufen innenliegende Rohrleitungen, die bis zu 13 cm Länge haben. Hierfür musste kunststofftechnisch ein optimaler Verarbeitungsprozess sichergestellt werden."
Zur Herstellung des komplexen Rohrleitungssystems werden im Werkzeug überlange Kerne mit einem Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter eingesetzt, die innen mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden. Auf diese Weise ist eine Reduktion der Zykluszeit um bis zu 30 Prozent möglich. Zusätzlich kompliziert wird die Aufgabenstellung durch die Tatsache, dass das Gehäuse in vier Varianten für den Einsatz von ein bis vier Ventileinheiten hergestellt wird.
An das Ventilgehäuse, mit dessen Hilfe der Druck im Gasdruckstoßdämpfer belastungsabhängig geregelt wird, werden hohe Anforderungen gestellt. Es muss die erforderliche mechanische Stabilität bei Anwendungstemperaturen von minus 40 Grad bis plus 100 Grad Celsius sicherstellen. Darüber hinaus muss es bei 80 Grad Celsius und 90 % relativer Luftfeuchtigkeit einem Berstdruck von 36 bar standhalten. Teil der Qualitätssicherung ist auch eine lückenlose, automatisierte Durchgangs- und Kurzschlussprüfung.
Bei einem voll beladenen LKW wird die Luftfederung stark komprimiert, was den Fahrkomfort deutlich verringert. Um das Niveau auszugleichen und auf diese Weise wieder für mehr Komfort zu sorgen, wird in kleinen LKW wie beispielsweise dem Fiat Ducato eine komplexe Baugruppe eingesetzt, die aus einem Kompressor, einer Ventileinheit und einer elektrischen/elektronischen Regel- und Steuereinheit besteht. Das Gehäuse der Ventileinheit setzt sich aus drei Bauteilen zusammen – einem Oberteil, einem Unterteil sowie der Trägerplatte für die Leiterbahnen, die als Vorspritzling in das Gehäuseunterteil gelegt und umspritzt wird. Der Auftrag für die Gerresheimer Wilden GmbH umfasst die gesamte Leistungspalette von der Entwicklung bis zur Produktion.
"Bei der Konstruktion des Ventilgehäuses waren die anwendungsbedingten Geometrien eine besondere Herausforderung", erläutert Joachim Baumann, Head of Project Management Technical Plastic Systems. "Im Oberteil verlaufen innenliegende Rohrleitungen, die bis zu 13 cm Länge haben. Hierfür musste kunststofftechnisch ein optimaler Verarbeitungsprozess sichergestellt werden."
Zur Herstellung des komplexen Rohrleitungssystems werden im Werkzeug überlange Kerne mit einem Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter eingesetzt, die innen mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden. Auf diese Weise ist eine Reduktion der Zykluszeit um bis zu 30 Prozent möglich. Zusätzlich kompliziert wird die Aufgabenstellung durch die Tatsache, dass das Gehäuse in vier Varianten für den Einsatz von ein bis vier Ventileinheiten hergestellt wird.
An das Ventilgehäuse, mit dessen Hilfe der Druck im Gasdruckstoßdämpfer belastungsabhängig geregelt wird, werden hohe Anforderungen gestellt. Es muss die erforderliche mechanische Stabilität bei Anwendungstemperaturen von minus 40 Grad bis plus 100 Grad Celsius sicherstellen. Darüber hinaus muss es bei 80 Grad Celsius und 90 % relativer Luftfeuchtigkeit einem Berstdruck von 36 bar standhalten. Teil der Qualitätssicherung ist auch eine lückenlose, automatisierte Durchgangs- und Kurzschlussprüfung.
