Das wachsende Volumen sowie laufende Produktivitätsverbesserungen trugen zu einer Ertragssteigerung (EBITA) um 37 Prozent bei. Im Geschäftsjahr 2005/6 erhöhte die GLS ihr Investitionsvolumen auf über 60 Millionen Euro, um das Wachstum zu unterstützen. Die Schwerpunkte: Ausbau und Modernisierung der physischen Netzwerk-Infrastuktur sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung der IT-Systeme.
"Die Fortschritte der Landesgesellschaften im Jahr 2005/6 sind sehr erfreulich", sagt Rico Back, CEO der GLS B.V. "Auf jedem unserer Kernmärkte haben wir Umsatzwachstum er-zielt und neue Kunden hinzugewonnen."
Weiteres Wachstum geplant
Für das Geschäftsjahr 2006/7 hat die GLS ehrgeizige Pläne. Der Umsatz soll auf 1,6 Milliarden Euro steigen. Ein Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro wird bereitgestellt, um die weitere Expansion zu unterstützen. Wesentliche Investitionen sind in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Ungarn und Polen geplant. Auch in Italien und Spanien will GLS die Netzwerke weiter stärken.
Parallel zum Netzwerkausbau treibt die GLS die Harmonisierung der IT-Systeme weiter voran. Bis Mitte 2006 wird ein Großteil der GLS-Landesgesellschaften flächendeckend mit neuer Scannertechnologie ausgestattet sein. Back: "Einheitliche IT-Systeme auf dem neuesten Stand der Technik sind für die GLS ein wesentliches Instrument, um in ganz Europa eine gleichmäßig hohe Qualität zu realisieren." Expressversand per Luftfracht
Die GLS wird ihre Position auf dem europäischen Expressmarkt ausbauen. Im Frühjahr 2006 startet das Unternehmen mit dem Aufbau eines eigenen Flugverbindungsnetzes. Sukzessive werden die straßengeführten Flächennetze durch Flug-Linienverkehre mitein-ander verbunden, um einen 24-Stunden-Express-Service zu ermöglichen.
Die Einrichtung eines Flugverbindungsnetzes ergänzt die traditionelle Stärke der GLS bei den straßengeführten Paket- und Expresszustellungen in ganz Europa und wird den Kunden eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Expressdienstleistern bieten.