Der Übergang vom stationären Internet ins Evernet besitzt für die Menschen und Unternehmen genau so große Auswirkungen wie die Erfindung der Dampfmaschine und des Autos vor über hundert Jahren. Auch hier ging es im Kern um Mobilität. Früher ging es darum, dass Menschen und Waren jederzeit reisen oder transportiert werden konnten. Jetzt sind es Daten als solche, die jederzeit verfügbar sind. Dieser wirtschaftliche Übergang wird auch die Bedürfnisse der Kunden ändern.
Nur Firmen, die sich der Post-PC-Ära anpassen, werden morgen überleben
Dadurch, dass das Internet immer mehr allgegenwärtig wird – Edgar Geffroy nennt diesen Übergang Evernet - werden sich die Ansprüche an die Unternehmen von morgen ändern. Kunden kaufen heute nicht mehr wie früher. Firmen werden ihre Produkte und ihren Vertrieb auf diese Entwicklung anpassen müssen. Wer das erkennt und umsetzt, wird wachsen.
Doch auch für den einzelnen Menschen bietet diese Entwicklung große Chancen. Jeder kann heute mithilfe des Evernets, und ohne großes Kapital sich sein eigenes Online-Geschäft aufbauen und sich eine Marke aufbauen. Das gilt für Studenten, Selbstständige und Hausfrauen gleichermaßen. Der Teenie-Schwarm aus Kanada Justin Bieber und die französische Sängerin „Zaz“ sind das beste Beispiel dafür. In dieser Gründerzeit hat jeder einzelne Mensch die gigantische Chance durch das Evernet aus dem Nichts heraus zu einem Superstar zu werden.
Eine am Montag veröffentlichte Studie, in Auftrag gegeben vom Branchenverband Bitkom, belegt: Jeder dritte Deutsche besitzt bereits ein Smartphone. Die IT-Firma Cisco prognostiziert sogar: In vier Jahren werden bereits 10 Milliarden mobile Endgeräte verkauft sein. Damit wird es auf dem Markt mehr mobile Geräte geben als Menschen auf der Erde.
Autor: Christian Schmied