Zehn Jahre nach der ersten HoloProTM-Scheibe, die in Bergisch Gladbach entwickelt und produziert wurde, ist die Zeit reif für HoloProTM4. Die neue Generation holographischer Projektionsscheiben entstand in jahrelanger gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsarbeit von pronova und der Fachhochschule Köln."Durch eine Verkleinerung der Holographisch Optischen Elemente (HOE) auf einen Durchmesser von 0,2 mm kommen wir in eine Elementgröße, die kleiner als die Pixel eines Computerbildschirmes sind", erklärt Martin Kischkoweit-Lopin, Geschäftsführer der G+B pronova GmbH. Das beeindruckende Ergebnis dieser Miniaturisierung ist ein noch nie da gewesener Detailreichtum sowie eine deutliche Verbesserung in der Farbneutralität, Gleichmäßigkeit und Brillanz der Projektionsqualität. Dazu wurde die Anzahl HOEs potenziert und verfügt bei HoloProTM4 im Vergleich zu den bisherigen Versionen über die 200fache Anzahl HOE´s.
Pünktlich zur Messe können wir mit einer weiteren Innovation aufwarten. "Erstmals ist es möglich, HoloProTM
-Filme mit einer Höhe von mehr als 1,50 Meter am Stück zu belichten, sodass auch Hochkant-Projektionen in Menschengröße möglich sind", so Kischkoweit-Lopin weiter. Um die Vielfältigkeit ihres Produkt-Line-Ups zu demonstrieren, hat sich pronova für seine Messebesucher einige unterhaltsame Anwendungen einfallen lassen:
- So wird bei "Living Mirror" eine 1,80 Meter große HoloProTM -Scheibe mittels Kamera und Projektionstechnik zum transparenten, multimedialen Spiegel.
- Eine großformatige 16:9-Scheibe bietet in gemütlicher Lounge-Atmosphäre hochaufgelöste HDProjektionen sowie Videospiele und
- ein interaktiver HoloPresenter mit i-PrOS-Touchscreen soll für entspannte Unterhaltung sorgen.
Die auf der Messe gezeigten Scheiben basieren bereits alle der neuen 0,2 mm-Technologie. Um den Qualitätsvorsprung von HoloProTM4 besonders deutlich zu machen, demonstrieren wir ein sogenanntes HoloSign-Wackelbild, das den Wandel von der alten Technologie (HOE als Rauten) zur neuen 0,2 mm-HoloProTM-Technologie darstellt.
HoloSign-Kunstwerk "Eyefire"
Pronova hat für seine Besucher auf der ISE noch ein kleines Kunstwerk vorbereitet. Im Maßstab 1:10 wurde die Installation "Eyefire" von Michael Bleyenberg nachgebildet. "Eyefire" steht für die über 13 Meter hohe Fassadengestaltung der Deutschen Forschungsgesellschaft in Bonn, die mit HoloSign zu einem strahlenden Kunstwerk wurde. HoloSign-Glasflächen zerlegen weißes Licht in seine spektralen Bestandteile. So erscheinen farbenprächtige Motive auf der Fassade, die sich mit jeder Bewegung des Betrachters verändern. Die Farbeffekte sind von der Rückseite kaum sichtbar, die Scheiben bleiben transparent. Bei HoloSign ist nicht wie bei allen anderen holographischen Anwendungen ein Projektor nötig, sondern Tageslicht oder Raumbeleuchtung bringen die Motive zum Leuchten.