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Sicherheitswarnung: 0-Day Sicherheitslücke in Java bedroht Internetnutzer

G Data stellt Anwendern Anleitung zur Absicherung ihrer Rechner bereit

(PresseBox) (Bochum, )
In Oracles neuester Java-Version 7 ist eine Zero-Day-Sicherheitslücke bekannt geworden, die es Cyber-Kriminellen ermöglicht, Zugriff auf die Computer ahnungsloser Internetnutzer zu erlangen, um sie so anzugreifen. Aktuell sind nur gezielte Angriffe bekannt, bei der der Schadcode ein Bestandteil des bekannten Blackhole Exploit Kit ist – eines der am meisten eingesetzten Werkzeuge für die Verbreitung von Schadprogrammen über das Internet. G Data hat eine detaillierte Anleitung zusammengestellt, damit Anwender überprüfen können, ob sie möglicherweise betroffen sind und wie sie Java für ihre installierten Browser deaktivieren können. Internetnutzer und deren Computer sind so gegen Cyber-Attacken über diese Sicherheitslücke geschützt. Von einem „Downgrade“ auf ältere Java-Version raten die G Data Sicherheitsexperten ab, denn auch diese weisen bekannte Sicherheitslücken auf, die Kriminelle ausnutzen könnten.


Welche Anwender aktuell gefährdet sind
Derzeit sind Internetnutzer betroffen, die Java 7 Update 0 bis Java 7 Update 6 nutzen. Ältere Versionen sind von der Sicherheitslücke aktuell nicht gefährdet. Von einem „Downgrade“ raten die G Data Sicherheitsexperten dennoch ab, denn diese enthalten alte Sicherheitslücken, die auch Cyber-Kriminellen bekannt sind und die diese für Angriffe nutzen könnten.


Was betroffene Internetnutzer tun können
Bis die Herstellerfirma den passenden Patch bzw. Update für Java veröffentlicht, sollten Anwender Java 7 für alle installierten Browser deaktivieren. Die Experten der G Data SecurityLabs haben hierzu beide notwendigen Schritte zusammengefasst:

Schritt 1: Deaktivierung von Java für alle installierte Browser
- Schließen Sie alle Browserfenster
- Klicken Sie im Windows Explorer auf: C:\Program Files (x86)\Java\jre7\bin
- Suchen Sie die Datei javacpl.exe und führen Sie diese als Administrator aus (Rechtsklick auf die Datei und "Als Administrator ausführen" wählen), bestätigen Sie die angezeigte Frage mit "Ja"
- Klicken Sie auf: Erweitert > Standard-Java für Browser
- Entfernen Sie die Haken bei allen angezeigten Browsern. Falls ein Browser ausgegraut ist, kann der Haken dort per Klick auf die Leertaste entfernt werden
- Bestätigen Sie die Änderungen zunächst mit „Anwenden“ und anschließend mit „OK“
- Sollten Sie Java in der 64-Bit Version installiert haben, führen Sie diese Anleitung für diese Version auch unter: C:\Program Files\Java\jre7\bin durch.

Schritt 2: Java in jedem installierten Browser einzeln abschalten
Schalten Sie Java in jedem Browser individuell aus, um den Schutz zu gewährleisten – egal ob der Browser aktiv genutzt wird oder nicht
- Firefox (aktuell: Version 14.0.1): Extras > Add-Ons > Plug-ins > Alle Plug-ins in Verbindung mit Java deaktivieren
- Internet Explorer (aktuell: Version 9.0.9): Extras > Add-Ons verwalten > „Anzeigen“ auf „Alle Add-Ons“ stellen > Alle Add-Ons in Verbindung mit Oracle America Inc. deaktivieren
- Google Chrome (aktuell: Version 21.0.1180.83): Geben Sie chrome://settings/content in den Chrome-Browser ein > Plug-Ins > Einzelne Plug-Ins deaktivieren > Alle Plug-ins in Verbindung mit Java deaktivieren
- Safari für Windows (aktuell: Version 5.1.5):Klicken Sie das Zahnrad > Einstellungen > Sicherheit > Entfernen Sie den Haken bei „Java aktivieren“


Um herauszufinden, ob die Java-Einstellungen sicher sind, sollten Nutzer diese überprüfen
- Rufen Sie mit jedem installierten Browser einzeln diese Webseite auf: http://java.com/...
- Die Einstellungen sind korrekt, wenn auf der Seite die Nachricht erscheint „Auf Ihrem System wurde keine funktionsfähige Java-Version ermittelt", bzw. "Java wurde nicht ausgeführt".
- Sollte in einem der Browser die Java-Anzeige funktionieren, müssen Sie für diesen Browser die Einstellungen erneut überprüfen.

Generell können Anwender Java deinstallieren, allerdings könnte so die Funktionalität legitimer Programme beeinflusst werden.


Weitere Informationen im G Data SecurityBlog: http://blog.gdatasoftware.com/...

G DATA CyberDefense AG

IT Security wurde in Deutschland erfunden: Die G Data Software AG gilt als Erfinder des AntiVirus. Das 1985 in Bochum gegründete Unternehmen hat vor mehr als 25 Jahren das erste Programm gegen Computerviren entwickelt. Heute gehört G Data in zu den weltweit führenden Anbietern von IT-Security-Lösungen.

Testergebnisse beweisen: IT-Security „Made in Germany“ schützt Internet-nutzer am besten. Seit 2005 testet die Stiftung Warentest InternetSecurity Produkte. In allen sechs Tests, die von 2005 bis 2013 durchgeführt wurden, erreichte G Data die beste Virenerkennung. In Vergleichstests von AV-Test demonstriert G Data regelmäßig beste Ergebnisse bei der Erkennung von Computerschädlingen. Auch international wurde G Data InternetSecurity von unabhängigen Verbrauchermagazinen als bestes Internetsicherheitspaket ausgezeichnet – u.a. in Australien, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und den USA.

Das Produktportfolio umfasst Sicherheitslösungen für Endkunden, den Mittelstand und für Großunternehmen. G Data Security-Lösungen sind weltweit in mehr als 90 Ländern erhältlich.

Weitere Informationen zum Unternehmen und zu G Data Security-Lösungen finden Sie unter www.gdata.de

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