Im Mittelpunkt des Breitbandkongresses steht 2016 die Diskussion folgender Thesen zur Breitbandpolitik:
- Im Gegensatz zur Annahme der offiziellen Politik wird die Breitbandversorgung in ländlichen Regionen nicht von Ankündigungen zur Industrie 4.0 sondern von Smart TV-Geräten, HbbTV, Mediatheken und TV-Zuschauern angetrieben!
- Datenschutz und Urheberrechte entwickeln sich für diese Treiber der Breitbandversorgung zu potentiellen Hindernissen und laufen Gefahr, das Abhängen von ländlichen Regionen von der Gigabitgesellschaft zu beschleunigen!
- Die öffentliche Förderung von Vectoring und internationalen Großkonzernen bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Glasfaserausbau behindert die Industrie 4.0 und führt zum Attentismus auf dem Weg zur Gigabitgesellschaft!
- Die Wohnungswirtschaft braucht Mittelständler und kommunale Unternehmen zur Verteidigung des Wertes ihrer Breitbandnetze in ihrem Eigentum!
„Neben diesem aufgrund der positiven Erfahrungen von 2015 weiterentwickelten Messekonzept werden wir natürlich auch in diesem Jahr den Besuchern wieder die Gelegenheit geben, die aus ihrer Sicht beste Innovation unter den Ausstellern und das beste politische Breitbandkonzept der anwesenden Parteien zu wählen. Beide Ergebnisse werden selbstverständlich publizistisch ihre Wirkung nicht verfehlen. Unter den sich beteiligenden Besuchern wird ebenso wieder der Besucherpreis verlost“, erläuterte Labonte.
Abschließend wies der FRK-Vorsitzende darauf hin, dass in dieser Woche der „Call for Papers“ durch die Messe an die Aussteller versandt wurde. Gleichzeitig wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, den Frühbucherrabatt für diese auf mittelständische, kommunale und Wohnungswirtschaft sowie Fachbesucher ausgerichtete Messe und den dazugehörigen Kongress mit seinen Foren und Workshops zu nutzen.