Yuan Yuan Huang war ganz aufgeregt. Die elfjährige Schülerin der Haijin Freudenberg Grundschule presste ihre Nase an das Fenster ihres Klassenzimmers. Welcher dieser Lehrer, die da im Hof stehen, würde wohl für die kommenden Tage ihre Schulklasse unterrichten? Diese Spannung und Neugier erlebt sie jeden Sommer - nun schon zum vierten Mal in Folge. Beim diesjährigen "Summer Camp" sind es wieder rund 70 Freudenberg-Mitarbeiter aus allen Geschäftsgruppen in China, die in ihrer Freizeit und auf eigene Reisekosten zur Grundschule kamen, um Fächer wie Englisch, traditionelle chinesische Kultur, Handarbeit oder wissenschaftliches Experimentieren zu unterrichten. 200 Kinder nahmen Anfang Juli an dem sechstätigen Programm teil und verbrachten auch dieses Jahr eine unvergessliche Zeit.
"Wir kommen jedes Jahr, um den Kindern neue Dinge beizubringen. Es ist jedes Mal bewegend zu sehen, wie sehr sie sich über unser Engagement freuen. Ihre Augen leuchten, sie lachen die ganze Zeit über - das ist der schönste Lohn für unseren Einsatz", sagte Coco Wang, Marketing Manager von Chemtrend China. Die Mitarbeiter haben ein nachhaltiges Unterstützungsprogramm erstellt, das Schulungen für die Lehrer, die Bereitstellung von Schulmaterial sowie von Büchern für eine Bibliothek und Bildungshilfen für Kinder aus armen Familien beinhaltet. Und der Einsatz der Freudenberg Gruppe hat sich bereits ausgezahlt: Die Haijin Freudenberg Grundschule gehört mittlerweile zu den besten in der Region Jiangyou.
Die Unternehmensgruppe hat seit mehr als über 100 Jahren geschäftliche Verbindungen zu China. Einer der Freudenberg Standorte liegt in Chengdu, nur 200 Kilometer von der Schule entfernt. "Nach dem Erdbeben haben wir uns besonders verpflichtet gefühlt, diese Region langfristig zu unterstützen", erklärt Rolf Köhler, Freudenberg-Koordinator des Projekts und ehemaliger General Manager des Regional Corporate Centers in Asien. "Wir sind stolz darauf, den Kindern eine nachhaltige Perspektive für eine bessere Zukunft bieten zu können."
Über die Haijin Freudenberg Grundschule
Um das Projekt zu finanzieren, gründete das Unternehmen kurz nach dem Erdbeben die Hilfsorganisation Freudenberg Help e.V. Die Mitglieder des Vereins koordinierten das Projekt, stellten finanzielle Mittel für die Schule bereit und sorgten fuer den Aufbau. Die Spenden setzten sich aus den Beiträgen des Unternehmens, der Mitarbeiter, sowie Sach- und Personalleistungen aus allen chinesischen Teilkonzernen der Freudenberg-Gruppe zusammen. In nur sieben Monaten wurde die Schule gebaut und ist einer der ersten, die durch Spenden und Privatinitiative wieder errichtet werden konnte.
Über Freudenberg in China
Freudenberg unterhält seit über 100 Jahren Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Partnern in China. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 5,600 Mitarbeiter an 70 Standorten. Im Jahr 2012 erzielte Freudenberg in China einen Umsatz von 4.07 Milliarden CNY. Mehr Informationen unter www.freudenberg.cn.