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Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT

SIT-München wird Fraunhofer AISEC

Sichere Systeme aus München

(PresseBox) (Darmstadt, )
Die Münchner Projektgruppe Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fraunhofer SIT wird zum 1. Juli eine selbstständige Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte und Integrierte Sicherheit. Dies beschloss der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft. In München arbeiten die Forscher daran, die Sicherheit von Cloud-Computing und Eingebetteten Systemen zu erhöhen. Weitere Ziele sind, Produktpiraterie zu verhindern oder vernetzte kritische Infrastrukturen zu schützen.

Nicht nur in Computer und Handy steckt Informationstechnologie. Mittlerweile sind alle Lebensbereiche von IT durchdrungen, so ist etwa das Auto heute ein fahrender Großrechner mit mehr als 80 kleinen Computern. Anwendungen wandern von der eigenen Festplatte in die Cloud, auf die Server eines Dienstleisters. Dass diese Anwendungen sicherer und zuverlässiger werden, daran arbeiten Forscher in Garching bei München. Der Münchner Teil des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT ist jetzt selbständig und hat einen neuen Namen: »Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte und Integrierte Sicherheit, Fraunhofer Research Institution for Applied and Integrated Security AISEC.«

Prof. Claudia Eckert, langjährige Leiterin des SIT in Darmstadt, wird die neue Einrichtung leiten. Zusammen mit ihrem Sicherheitsteam hat sie innerhalb der vergangenen zwei Jahre sehr erfolgreich neue Forschungs- und Entwicklungsbereiche in München aufgebaut. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie fördert den Aufbau der Einrichtung mit einer Anschubfi nanzierung. Seit Juni 2010 wird Prof. Eckert von Prof. Georg Sigl, der 18 Jahre Industrieerfahrung im Design eingebetteter sicherer Systeme mitbringt, beim Aufbau unterstützt. Die Sicherheitsexperten forschen an den Themen Eingebettete Sicherheit, Produkt- und Knowhow-Schutz ebenso wie Netzwerksicherheit, Cloud-Sicherheit, digitale Identitäten und Schutz der Privatsphäre. »Die hohe Nachfrage aus der Industrie bestätigt, dass wir mit den aktuellen Themen den Industrie-Bedarf optimal erfüllen«, erläutert Sigl.

Bereits heute arbeiten am Münchner Standort über 60 exzellent ausgebildete Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. »Mit einem Mix aus Informatikern, Elektrotechnik-Ingenieuren, Mathematikern und Betriebswirten bieten wir ein deutschlandweit einzigartiges Kompetenz- und Technologie-Profil, um unseren Kunden individuell zugeschnittene Lösungen für eine integrierte Systemsicherheit anzubieten«, betont Eckert. Gemeinsam mit Unternehmen und der öffentlichen Hand entwickeln die Sicherheitsexperten verlässliche, vertrauenswürdige und manipulationssichere IT-Systeme. Zu den Partnern gehören etwa Infi neon, BMW, Giesecke & Devrient, Telekom, NSN, SIEMENS, die Deutsche Post, Salesforce, Fujitsu und auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI. »Indem wir in Darmstadt vorwiegend Fragen der Sicherheit von Software und Anwendungen behandeln und in München komplette Systemsicherheitslösungen anbieten, können wir der Nachfrage der Industrie nun in allen Aspekten nachkommen«, so Fraunhofer-Forschungsvorstand Prof. Ulrich Buller.

Die Einrichtung kooperiert eng mit der TU München. An der Fakultät für Informatik hat Prof. Eckert den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik inne. An der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik baut Prof. Sigl den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informationstechnik auf. »Unsere Expertise in der integrierten Systemsicherheit wird in Zukunft stark gefordert und nachgefragt sein, wenn das Internet der Dinge mit dem Internet der Dienste zusammenwächst. Unternehmen, die bisher mit weitgehend isoliert betriebenen Systemen produziert haben, etwa im Flugzeug- oder Automobilbau, werden sich den dann entstehenden Cyber Physical Systems öffnen und verstärkt Sicherheitsinfrastrukturen aufbauen«, sind Eckert und Sigl überzeugt.

»Wir werden in den kommenden Jahren unseren Weg fortsetzen und unsere Forschungsbereiche gezielt ausbauen. Zwei Schwerpunkte sind die Themen SmartGrid und SmartMobility inklusive Automotive-Security und Elektromobilität. Auch unsere Test- und Demonstrationslabore für Hardware-Sicherheit, Netzwerksicherheit und Cloud-Sicherheit werden kontinuierlich erweitert«, sagt Eckert.
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