"Kurz nach dem Start des MobileSitters meldeten sich erste Firmen mit dem Wunsch, ihren Kunden die Software als digitales Werbegeschenk zur Verfügung zu stellen", sagt Projektleiter Dr. Markus Schneider. "Das leuchtete uns ein. Die Nutzer rufen die Software ja meist täglich mehrere Male auf, der Startbildschirm ist also eine optimale Werbefläche. Deshalb haben wir diese Anregung mit der neuen Version umgesetzt." Da die Software ausschließlich per Internet-Download verteilt wird, können Unternehmen außerdem ihre Kunden in der ganzen Welt ansprechen, ohne große Kosten zu verursachen. Auch zeitlich begrenzte Angebote - etwa zur gezielten Bewerbung von Veranstaltungen sind möglich.
So funktioniert's: Möchte ein Unternehmen, den MobileSitter an Kunden verteilen, fügt das Fraunhofer-Institut das Firmenlogo entsprechend ein und stellt diese Version per Online-Shop weltweit zur Verfügung. Das Unternehmen erhält eine gewünschte Anzahl an Gutscheinen bzw. Gutscheincodes, die es per Post oder Email an seine Kunden versendet. Der Kunde, der den MobileSitter nutzen möchte, lädt sich die Software dann mit Hilfe des Gutscheins kostenlos aus dem Internet herunter und installiert sie auf seinem mobilen Endgerät. Bei jedem Progammstart erinnert die MobileSitter-Software dann mit dem Firmenlogo an das Unternehmen, das die kostenlose Lizenz zur Verfügung gestellt hat.
Mit einer Lizenz lässt sich die Software ein Jahr lang nutzen. Bekommt ein Benutzer im Laufe dieses Jahres ein neues Mobilgerät und benötigt aufgrund technischer Anforderungen eine andere Ausführung der Software, kann er sich jederzeit wieder im Online-Shop anmelden und die entsprechende Software kostenfrei herunterladen. Das eingebettete Logo bleibt dann auch nach Installation der neuen Software erhalten.
Mit dem MobileSitter lassen sich Passwörter, PINs und TANs bequem und sicher mit Handy & Co. verwalten. Ein am Fraunhofer-Institut SIT entwickeltes Verfahren verschlüsselt die Geheimnisse und schützt sie besonders gut vor Wörterbuchangriffen. Die Software läuft auf allen Mobilgeräten, welche über eine geeignete Java-Unterstützung (mindestens MIDP2.0, JSR 75) verfügen, was heute bei den meisten am Markt erhältlichen Geräten der Fall ist. Weitere Informationen unter www.mobilesitter.de.