Im letzten Jahrtausend wünschten sich kleine und mittlere Unternehmen einfach eine Standard-Software und waren sogar bereit, eigene Geschäftsprozesse daran anzupassen. Heute liegen zwei Zentimeter dicke Pflichtenhefte auf dem Tisch: Die Wünsche der Anwender haben genauso drastisch zugenommen wie die Funktionen der Programme. Der enorme Individualanteil der Software wird sogar noch steigen. Damit stößt jede Software, die im Moment auf dem Markt ist, irgendwann an ihre Grenzen, und zwar bald. Leistungsfähigere Werkzeuge mit einer ganz anderen Technologie müssen her. Eine wichtige Herausforderung dabei ist, individuelle Lösungen zu bauen, ohne den Standard zu verlassen. Außerdem möchten Außenstellen oder reisende Mitarbeiter von jedem Ort der Welt aus auf das System ihres Unternehmens zugreifen können, am liebsten über das Internet. Alles soll unter ganz verschiedenartigen Bedingungen funktionieren, auch in heterogenen Umgebungen von Clients und Betriebssystemen: Der eine User arbeitet am PC, der andere am Mac. Dieser möchte sein Handy nutzen, jener sein PDA. Zusätzlich steigt der Aufwand für Pflege und Qualitätssicherung, je komplexer die Anwendungen werden. Es stellt sich die Frage, wie die moderne Software-Entwicklung all diesen Anforderungen in Zukunft gerecht werden kann.
Die Antwort auf neue Herausforderungen
Für die Anforderungen der Software von morgen ist ein völlig neues Entwicklungswerkzeug nötig. Es muss ein hocheffizientes Tool sein, das den kompletten Lebenszyklus der Anwendungs-Software begleitet von der Entwicklung selbst über die Individualisierung beim Kunden, das Customizing, bis zu Wartung und Pflege. Auch Updates sollen später schnell und einfach möglich sein. Eine moderne Entwicklungs-Software muss ganz selbstverständlich in der Welt der neuen Technologien zu Hause sein: .NET, C#, XML oder Webservices und Browserfähigkeit sind dabei ebenso Pflicht wie Plattformunabhängigkeit, Mehrsprachenfähigkeit, Unterstützung mobiler Endgeräte und die konsequente Ausrichtung auf Internet und Intranet. Auch Java oder Linux sollten integrierbar sein. Die Software-Architektur von morgen wird eine strikte Schichtentrennung aufweisen zwischen Datenbank, Logik und Visualisierung. Diese Struktur muss auch das Entwicklungswerkzeug abbilden können.
Die Zukunft der Entwicklung
Ein modernes Entwicklungstool muss eine schnelle, effiziente und fehlerfreie Programmierung ermöglichen. Objektorientiertes Arbeiten ist angesagt. Außerdem sollten die Entwickler von der mühsamen Arbeit des Zeile-für-Zeile-Schreibens entlastet werden. Diese Arbeit müssten clevere Werkzeuge wie Editoren und Designer übernehmen. Klar vorgegebene Strukturen wie Namespaces und Metadatentypen müssen Orientierung schaffen und die Homogenität der Entwicklung sichern. Die objektbezogene Speicherung aller Daten im Repository würde spätere Änderungen zum Kinderspiel machen. Mit Hilfe einer Source und Version Control wäre es möglich, dass auch große Teams gleichzeitig an derselben Anwendungs-Entwicklung arbeiten.
Vor über drei Jahren suchte der süddeutsche Software-Hersteller Nissen & Velten ein leistungsfähiges Entwicklungswerkzeug, das all diesen Wünschen und Anforderungen gerecht wird. Denn er wollte die neue Generation seiner eigenen ERP-Software SQL-Business damit entwickeln.
Future is now
„Die Werkzeuge, die es im .NET-Bereich gab, waren Low-Level-Systeme, die unseren Ansprüchen nicht genügten. Also haben wir bereits im Jahr 2001 angefangen, ein eigenes Tool zu entwickeln“, erläutert Geschäftsführer Jörg Nissen. Das Ergebnis ist Framework Studio, „die erste wirklich leistungsfähige Entwicklungs-Software für die .NET-Technologie“. Seinen Entwicklungs-Vorsprung wollte der Software-Hersteller nutzen, solange andere Anbieter in Bezug auf .NET noch in den Kinderschuhen steckten. Also gründeten Jörg Nissen und Günter Velten das Unternehmen Framework Systems GmbH, das nun seit August 2004 Framework Studio weiterentwickelt und vertreibt. Damit will das junge Unternehmen seine Software auch anderen Entwicklern zur Verfügung stellen, die vor den gleichen Problemen stehen. „Framework Studio ist das erste Entwicklungswerkzeug von Anwendungsentwicklern für Anwendungsentwickler“: Unter diesem Motto fasst Geschäftsführer Jörg Nissen das Know-how zusammen, auf das Framework Systems souverän zurückgreifen kann. Denn die 15-jährige Entwicklungserfahrung der Nissen & Velten Software GmbH steht dem neuen Schwesterunternehmen natürlich voll zur Verfügung.
Auch die Partner des Softwarehauses sind von Framework Studio begeistert. Die Schulungen laufen bereits seit Juni 2004. Somit steht zur Markteinführung Ende des Jahres ein flächendeckendes Händlernetz parat.
Framework Systems stellt sein neues Entwicklungstool Framework Studio auf der CeBIT 2005 offiziell vor: Stand 003, Halle A55.
Über Framework Systems
Die Framework Systems GmbH mit Sitz im südbadischen Stockach wurde 2004 als Schwesterunternehmen der Nissen & Velten Software GmbH gegründet und beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter. Framework Systems produziert und vertreibt die Entwicklungs-Software Framework Studio.
Framework Studio ermöglicht die objektorientierte Programmierung von Business-Software und allen datenbankgestützten Anwendungen. Es stellt zahlreiche Werkzeuge wie Generatoren, Editoren oder Designer zur Verfügung. Lediglich die Business-Logik muss ausprogrammiert werden. Dadurch beschleunigt das Programm den Entwicklungsvorgang erheblich und hilft Fehler vermeiden.
Framework Studio ist direkt beim Hersteller oder bei größeren System- und Softwarehäusern in drei Versionen erhältlich: Administration, Customizing und Complete. Die Preise liegen zwischen 450 und 4.200 Euro.
Weitere Informationen unter: www.framework-systems.de
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