"Die Situation ist für uns alle derzeit sehr schwierig, aber es gibt Wege, das Beste daraus zu machen", sagte Thomas Stegmaier, Initiator von FMC und Geschäftsführer der Automobil-Forum Stegmaier GmbH mit Sitz in Crailsheim. Als allgemein schwierig für die Branche wertete er die Chipkrise, die zu einem Fahrzeugmangel seitens der Hersteller und damit auch der Autohäuser geführt habe, den Wandel in der Automobilindustrie, die Vertriebskonkurrenz im Internet sowie diverse Preiserhöhungen. Auf der positiven Seite nannte er, dass durch das FMC Netzwerk nach wie vor Fahrzeuge verfügbar seien. Das Netzwerk konnte im vergangenen Jahr mit weiteren qualifizierten Ford-Partnern ausgebaut werden.
Starker Wandel in der Branche
"Derzeit wird ein starker Wandel sichtbar", erklärte Stegmaier. Künftig komme es für die Händler weniger auf die Fahrzeuge, als vielmehr auf Mobilitätskonzepte an – das sei die Zukunft: "Mobilität ist das, was unsere Kunden brauchen. Wir haben alle Chancen und Möglichkeiten, ihnen das zu bieten." Als Beispiele nannte er das FMC-Mobilitätsversprechen sowie eine flexible Fahrzeugmiete.
Ins FMC-Netzwerk werden nur Ford-Händler aufgenommen, die Wert auf höchste Qualitätsstandards legen. Bisher haben sich 18 Händler mit 26 Standorten FMC angeschlossen. "FMC soll weiterwachsen", betonte Stegmaier. In Süddeutschland ist FMC bereits flächendeckend vertreten. Die Händler greifen über eine eigene IT-Lösung auf einen Bestand von Ford-Fahrzeugen zu. Dazu gehören etwa Klein- und Personentransporter, Kastenwagen oder auch Spezialmodelle des Ford Transit. Auch Kühlfahrzeuge und Glastransporter sowie der Ford Truck F-MAX 500 sind über FMC verfügbar, Reise- und Freizeitmobile finden sich ebenfalls im Pool.
Zudem profitieren die Partner von Größenvorteilen der Einkaufsgemeinschaft FMC Performer, zu der renommierte Lieferanten gehören. Einige der Lieferanten aus verschiedenen Branchen stellten sich bei der Tagung mit ihren Neuentwicklungen den FMC-Mitgliedern vor.