Wärmedämmverglasungen schützen mit niedrigen Ug-Werten nicht nur vor Wärmeverlusten. Sie liefern mit ihren hohen g-Werten auch kostenlose Sonnenenergie ins Haus, was den Komfort steigert und Heizung, Umwelt und Geldbeutel entlastet. Andererseits kann zu viel Sonneneinstrahlung aber auch das Gegenteil bewirken. Denn Räume können dadurch unerträglich warm werden. Um benutzbar zu bleiben müssen sie gekühlt werden, was die Energiekosten und den CO2-Ausstoß in die Höhe treibt. Hier sind Sonnenschutzverglasungen mit ihren niedrigen g-Werten geeigneter.
Planungsaufgabe ist also, eine geeignete Verglasung zu finden, die bei hohem Komfort einen niedrigen Energieverbrauch ermöglicht - oder konkret: eine geeignete Kombination aus Ug- und g-Wert der Verglasung zu ermitteln. Genau genommen kann diese Aufgabe nur mit einer thermischen Gebäudesimulation gelöst werden. Gebäudesimulationen sind jedoch nicht nur zeit- und kostenaufwändig, sondern erfordern auch Angaben zu thermischen Gebäudeeigenschaften, die entweder unbekannt sind oder noch nicht festgelegt wurden.
Wissenschaftlich valide Daten Hier hilft das neue Planungstool GlasScout. Nach Eingabe weniger Planungsparameter, wie Gebäudestandort, Verglasungsanteil oder thermischer Trägheit, ermittelt es für einen Raum eines Gebäudes die Verglasung, die sowohl den Komfort maximiert als auch den Energieverbrauch minimiert. Die Auswirkung von Änderungen der Planungsparameter kann unmittelbar abgelesen werden. Mit wenigen Mausklicks lässt sich so die geeignete Verglasung finden.
GlasScout basiert auf einem vereinfachten thermischen Raummodell, das an der ETH Zürich entwickelt und validiert wurde. GlasScout läuft als Anwendung innerhalb der Tabellenkalkulation Microsoft Excel (ab Version 2000) und kann über die Flachglas MarkenKreis GmbH bezogen werden.
Infoline: +49(180)3020200
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