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Effizienzsteigerung bei der Erzeugung erneuerbarer Energie

Forschungsprojekt EUMONIS optimiert die Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen zur regenerativen Stromproduktion

(PresseBox) (Aachen, )
Am 07. September 2010 fiel in München der Startschuss für das Forschungsprojekt "EUMONIS - Software und Systemplattform für Energie- und Umweltmonitoring-Systeme".

Das Ziel des Projekts liegt in der Gestaltung und Realisierung von Konzepten für den zukünftigen Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien. Dabei werden erstmalig die drei Bereiche der Wind-, Solar- und Bioenergie integrativ betrachtet. Dieser innovative und ganzheitliche Ansatz trägt so signifikant zur Gestaltung der "Stromfabrik der Zukunft" bei.

Das Projekt wird sich in den kommenden vier Jahren der Frage widmen, wie die Verfügbarkeit und Effizienz der Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien verbessert werden kann. Dabei besteht die Herausforderung des Projekts darin, die Prozesse in der Betreuung von bestehenden Energieerzeugungsanlagen zu optimieren. Diese Prozesse sind so komplex und von einer solchen Vielzahl Beteiligter abhängig, dass zum Beispiel in einem Störfall aufwändige persönliche Absprachen zu Abstimmungsschwierigkeiten und starken Zeitverzögerungen führen. Dies bedeutet unnötig lange Stillstände von Anlagen und damit einen unvorhersehbaren Verlust für den Betreiber.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderkennzeichen 01IS10033C) geförderten Projekts EUMONIS ist es daher, eine hersteller- und systemübergreifende Plattform zu entwickeln, die eine zentrale Überwachung sämtlicher Komponenten in den Anlagen ermöglicht und den Einsatz aller Beteiligten im Fall von Wartung und Störungsfällen strukturiert, koordiniert und optimiert. Mithilfe der Plattform können die an der Wartung und Instandsetzung beteiligten Unternehmen ihre Ressourcen optimal einsetzen und so die Effizienz der Anlagen verbessern. Durch eine frühzeitige Identifikation von Betriebsstörungen und Wartungsbedarfen sowie einer optimierten Beschaffung von Ersatzteilen und Personalressourcen können die Lebenszykluskosten regenerativer Energienlagen deutlich reduziert werden.

"Die regenerativen Energien wurden in den vergangenen Jahren intensiv erforscht, gefördert und vermehrt eingesetzt. Mit diesem schnellen Wachstum hat die Vernetzung und Koordination der beteiligten Unternehmen nicht Schritt halten können", erklärt Joachim Bamberger, Projektleiter von EUMONIS und Mitarbeiter der Firma Siemens. "EUMONIS wird das nun ändern." Dr. Gerhard Gudergan vom FIR an der RWTH Aachen fügt hinzu: "Dazu haben wir ein repräsentatives, schlagkräftiges Konsortium aus den Branchen Wind-, Solar- und Bioenergie zusammengestellt, das hoch motiviert ist, eine Lösung für diese Problematik zu erarbeiten. Unterstützt werden wir dabei auch von IT-Experten."

Das Projektkonsortium setzt sich zusammen aus Partnern aus der Windenergiebranche (Nordex, psm Nature Power Service & Management, SKF), der Solarenergiebranche (SCHOTT Solar, Siemens), der Bioenergiebranche (bse engineering Leipzig), der Automatisierungstechnik (Siemens), Softwareentwicklern (PSIPENTA Software Systems, Provedo Software), Forschungsinstitutionen (FIR an der RWTH Aachen, Universität Leipzig) und Multiplikatoren (DIN, Unternehmerverband Sachsen). Sie alle wirken nicht nur an der Entwicklung einer geeigneten IT-Plattform mit, sondern entwickeln auf diese Weise Geschäftsmodelle für die zukünftige Interaktion von Produzenten erneuerbarer Energien.

"Mit diesem starken Konsortium sind wir in der Lage, die koordinierte Verfügbarkeitssicherung von regenerativen Energieerzeugungsfabriken in den Betrachtungsfokus zu stellen und über die EUMONIS-Plattform abzuwickeln", freut sich Professor Klaus-Peter Fähnrich von der Universität Leipzig.

Allererste Ergebnisse und Überlegungen zum Projekt wurden bereits auf der Husum Wind Energy durch die SKF Maintenance GmbH vorgestellt. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie bei den jeweiligen Projektpartnern und in Kürze auch auf der Projektwebsite www.eumonis.org.

FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungseinrichtung, die der RWTH Aachen angegliedert ist. Gemeinsam mit seinen Kunden aus Forschung und Industrie gestaltet das Institut die strukturellen und technischen Organisations- und Informationsstrukturen, die in einem innovativen Unternehmen erforderlich sind. Das FIR steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Günther Schuh. Zu den Forschungs- und Beratungsfeldern des FIR gehören die Bereiche Dienstleistungsmanagement, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. In diesen Bereichen ist das FIR auch als Anlaufstelle für qualifizierte Weiterbildungsmaßnahmen, sowohl für Studierende als auch für Berufstätige, bekannt. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) fördert das FIR die Forschung und Entwicklung sowohl zugunsten großer als auch kleiner und mittlerer Unternehmen. Das FIR beschäftigt über 120 Mitarbeiter und Hilfskräfte.

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