Die geplante und immer wieder propagierte gesetzlich vorgeschriebene "Grundversorgung mit breitbandigem DSL" wurde aus dem Gesetzestext ersatzlos gestrichen. Ob damit dann auch die Förderprogramme von Bund und Ländern vom Tisch sind, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch zu befürchten, dass die Anbieter von terrestrischem DSL nun noch weniger Ambitionen haben, kleine Kommunen zu versorgen und sich stattdessen lieber auf den wirtschaftlich ertragreicheren Glasfaserausbau in Mittel- und Großstädten konzentrieren. Wozu sollten sie sich auch mit den unterversorgten Klein- und Kleinststädten rumplagen? Dort wird ja bei null begonnen: Es muss für den Breitbandausbau geworben werden und genügend Interessenten müssen sich vorab verpflichten, den noch zu schaffenden Dienst auch tatsächlich zu kaufen. Es müssen Planungen für die Kabellegung erstellt werden, diverse Anträge gestellt und von den Kommunen bewilligt werden, die Kabel müssen schlussendlich meist aufwändig verlegt und jedes einzelne Haus muss mit einem eigenen Anschluss versehen werden.
Und dies alles für eine Marge, die nur einen Bruchteil von dem darstellt, was mit einem Glasfasernetz, welches vergleichsweise einfach durch die bereits bestehende Infrastruktur verteilt werden kann, zu erreichen ist. Rein wirtschaftlich betrachtet ist an der Entscheidung, breitbandiges Internet von der Grundversorgung auszuschließen, also gar nichts auszusetzen. Für die betroffenen Bürger dieses Landes ist diese politische Entscheidung jedoch ein Schlag ins Gesicht und ein großer Schritt zurück in die schon bereits vergessen geglaubte analoge Vergangenheit.
Wer in einer der angesprochenen Regionen lebt, tut dies meist aus gutem Grund. Meist ist die Luft besser, die städtische Hektik beherrscht dort noch nicht den Alltag, von Lebenshaltungskosten, Kriminalitätsraten und Grundstückspreisen einmal ganz zu schweigen. Und manch einer ist auch einfach dort geboren und fühlt sich beheimatet und verbunden. Dies alles sind gute Gründe und mit Sicherheit keine Argumente, die gegen einen Ausbau mit breitbandigen Internetanschlüssen sprechen.
Als einer der ersten Anbieter von Satelliteninternet in Deutschland hat die Filiago GmbH & Co. KG es sich seit jeher zum Ziel gesetzt, jedem Haushalt in Deutschland den schnellen Anschluss an die digitale Welt des World Wide Web zu ermöglichen. Neue, leistungsfähige Satelliten stellen auch privaten Anwendern Übertragungsraten von mittlerweile bis zu 10 MBit/s zu moderaten Preisen zur Verfügung. "Im Grunde genommen müssten wir der FDP dankbar sein, dass sie sich so strikt geweigert hat, den Markt für breitbandiges DSL in die Grundversorgung mit aufzunehmen, - gewinnt Satelliteninternet so doch immer mehr an Bedeutung als ergänzende Technologie", so Utz Wilke, Geschäftsführer der Filiago GmbH.
Über die Internet via Satellit Technologie
Die Internet via Satellit Technologie ist die einzige Internetverbindung, welche in ganz Deutschland verfügbar ist. Sowohl in Großstädten als auch auf dem Land. Sogar auf dem Wasser ist eine Anbindung an das World Wide Web verfügbar. Möglich machen dies moderne Satelliten-Kommunikationsanlagen, welche in der Lage sind, digitale Daten via Satellit zu empfangen und auch zu senden.
Völlig unabhängig von der regionalen Infrastruktur verlaufen bei bidirektionalem Internet via Satellit sowohl der Hin- als auch der Rückkanal via Satellit. Eine Anbindung an das Telefon- oder Mobilfunknetz ist nicht nötig. In Kombination mit Voice-over-IP-Diensten ist auch Sprachtelefonie an den entlegensten Orten möglich.