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MAN Ferrostaal steigt in solare Kühlung ein

(PresseBox) (Essen, )
MAN Ferrostaal und die Aachener SOLITEM Gruppe werden künftig gemeinsam Anlagen zur solaren Kühlung vermarkten. Zu diesem Zweck hat MAN Ferrostaal einen Anteil von 20,1 Prozent an SOLITEM übernommen und eine entsprechende Vertriebsvereinbarung getroffen. SOLITEM ist Entwickler und Hersteller von Anlagen zur solaren Kühlung, die Sonnenenergie direkt in Kälte umwandeln. Zielmärkte sind heiße, sonnenreiche Länder wie im Mittleren Osten, wo bis zu 80 Prozent der Elektrizität für den Betrieb von konventionellen Klimaanlagen verwendet werden.

Das Marktpotenzial ist nach Einschätzung der beiden Unternehmen sehr groß: „Unsere Anlagen stehen in direktem Wettbewerb zu konventionellen Kühl- und Klimaanlagen,“ sagt Dr. Ahmet Lokurlu, Geschäftsführer von SOLITEM. „Ihre Wirtschaftlichkeit ergibt sich aus den sehr niedrigen Betriebskosten unseres Systems und den in jüngster Zeit stark gestiegenen Kosten für Strom. Beides zusammen ermöglicht eine Amortisationszeit von rund sieben Jahren bei unseren bisher installierten Anlagen.“

SOLITEM hat in der Türkei bis dato vier kommerziell genutzte Anlagen in Hotels und öffentlichen Gebäuden installiert. „SOLITEM ist derzeit der einzige Anbieter solcher Systeme, der auf Erfahrungen aus der Praxis zurückgreifen kann, sagt Dr. Wolfgang Knothe, Vorstand der MAN Ferrostaal. „Damit wird das Unternehmen für uns sehr interessant, denn der Markt für solarthermische Anlagen ist augenblicklich dabei, sich zu konstituieren.“ MAN Ferrostaal beabsichtigt, sich als einer der ‚First Mover’ solarthermischen Kraftwerken und Kühlanlagen zu etablieren.

Beide Unternehmen beziehen sich in ihrer Markteinschätzung auf die Einschätzung unabhängiger Institute, darunter der Internationalen Energieagentur, die bis 2030 einen Anstieg der Energieproduktion um 50% prognostiziert. Besonders stark, so die IEA, ist mit 8,2% das jährliche projizierte Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien. Grund dafür sind insbesondere politische Maßnahmen zum Klimaschutz respektive zur Reduktion von CO2.

Im Sektor Elektrizität erwartet die IEA sehr starke Zuwächse für Erneuerbare Energien. Aktuell machen die Erneuerbaren 18% der weltweiten Stromproduktion aus, für das Jahr 2030 geht das Institut von 29% aus. Für Europa rechnet die IEA sogar mit einem Anteil von 38%. Damit würden Renewables nach Kohle zur zweitwichtigsten Energiequelle für Strom in Europa heranwachsen.

Konkret bedeute dies nach Ansicht des Instituts, dass die Erneuerbaren Energien in der EU bis 2030 rund 60% der Kapazitätserweiterungen einnehmen. Das entspräche einem Investitionsvolumen von über 600 Milliarden US Dollar.

MAN Ferrostaal verfolgt das Ziel, Marktführer für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb solarthermischer Anlagen zu werden. Um Zugriff zu den Schlüsseltechnologien zu erhalten, hat das Unternehmen in den vergangenen acht Monaten mit drei Technologieentwicklern Beteiligungen und ein Joint Venture geschlossen: Solar Millennium, die Solar Power Group und SOLITEM verfügen über Technologien, die Sonnenenergie auffangen und mit hohen Wirkungsgraden in Wärme umwandeln. MAN Ferrostaal verfügt über langjährige Erfahrungen im Kraftwerksbau sowie in der Errichtung industrieller Kühlanlagen und deckt damit den konventionellen Teil solarthermischer Kraftwerke und Kühlanlagen ab.

Ferrostaal GmbH

MAN Ferrostaal ist ein weltweit tätiger Anbieter von Industriedienstleistungen im Anlagen- und Maschinenbau. Als Generalunternehmer im Anlagenbau bietet das Unternehmen Projektentwicklung, Projektmanagement und Finanzierungskonzepte für schlüsselfertige Anlagen in den Bereichen Solarthermische Kraftwerke, Biokraftstoffe, Petrochemie und Industrieanlagen. Für Hersteller von Maschinen und Systemen ist MAN Ferrostaal unabhängiger Vertriebs- und Servicepartner in den Bereichen Automobil, Druck und Verpackung, Piping, Schiffbau u. a. Mit 4 200 Mitarbeitern ist das Unternehmen in 60 Ländern tätig und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro. MAN Ferrostaal ist ein Teilkonzern der MAN Aktiengesellschaft, München.

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