Die Besonderheit des ID ISC.MRU200i ist die Kombination der Funktionsprinzipien induktive Kopplung und „Backscatter“-Prinzip in einem Gerät.
Die Nahfeld-Antenne ist z.B. erforderlich, wenn kleinste UHF Transponder identifiziert werden sollen, um die negativen Einflüsse von Flüssigkeiten bei Verwendung des Backscatter-Prinzips zu reduzieren.
Während die Nahfeld-Antenne für die Identifikation von kleinen Objekten geeignet ist, kommt die Fernfeld-Antenne vor allem im Rahmen der Prozesssteuerung in der Automatisierungstechnik zum Einsatz.
Das einer Keule gleichende, sehr gerichtete elektromagnetische Feld ermöglicht eine fast punktgenaue Identifikation von Objekten. Durch den sogenannten „Low Power Mode“ lässt sich die Lesereichweite zusätzlich begrenzen um ganz sicher zu gehen, dass auch nur die Objekte identifiziert werden, die am jeweiligen Lesepunkt identifiziert werden sollen. Das unerwünschte Erfassen von Transpondern z.B. auf benachbarten Förderbändern wird somit vermieden.
Durch einen integrierten Multiplexer ist auch ein paralleler Betrieb beider Antennen möglich.
Der Reader ist in einem eleganten Kunststoffgehäuse in einer USB- und einer Ethernet-Variante erhältlich und wird zudem als ETSI- oder FCC-Reader angeboten.
Beiden Varianten gemeinsam ist eine RS232-Schnittstelle. Die USB-Variante verfügt zusätzlich über eine RS485/RS422-Schnittstelle.
Der Reader identifiziert ab Werk EPC class 1 Gen 2-Transponder; optional erhältlich ist eine Firmware für Transponder gemäß ISO 18000-6-B und weitere Typen.