"Dank seines modernen Industriestandards bietet .NET heute eine der zukunftssichersten Plattformen für Unternehmensanwendungen", sagt Jens Trötscher, CTO bei der LHS. "Visual Studio als Entwicklungsumgebung, in der sich Java- und C++-Entwickler schnell zurechtfinden und mit elegantem und gut wartbarem Code arbeiten, war schon eine verlockende Aussicht." Eine vollständige Neuentwicklung der über Jahre gewachsenen und bei Großkunden auf der ganzen Welt intensiv genutzten Software wäre allerdings nicht machbar gewesen.
Eine gangbare Alternative konnte fecher mit "The Porting Project" bieten. Diese Kombination aus automatisierter Code-Umsetzung durch ein Portierungswerkzeug und den erforderlichen manuellen Vor- und Nacharbeiten durch portierungserfahrene Gupta- und .NET-Experten garantiert dem Auftraggeber von vornherein fest kalkulierbare Projektlaufzeiten und -kosten.
Vom Startschuss bis zur Ziellinie dauerte die BSCS-Portierung trotz ihres Umfangs keine sechs Monate. Dabei waren die technischen Herausforderungen keineswegs zu knapp: Anbindungen an externe Oracle-Datenbanken waren zu beachten, die mehrsprachige Anwendung musste die Dialogsprache wechseln können und bei der Umstellung auf von rechts nach links gelesene Sprachen wie arabisch das Layout von Bildschirmdialogen entsprechend anpassen. In vielen dieser Punkte zeigte sich die moderne .NET-Technologie hilfreich.
"Uns war von vornherein klar, dass sich eine Anwendung dieser Größe nicht auf Knopfdruck über Nacht umstellen lässt", fasst Trötscher seine Erfahrungen zusammen. "Entscheidend für uns ist, dass wir nach Abschluss der Finalisierungsarbeiten jetzt voll funktionsfähigen C#-Code haben, der alles mindestens so gut kann wie die alte Gupta-Anwendung. Das ist eine sichere Basis für die Weiterentwicklung unserer Software auf viele Jahre hinaus."
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