Die vier Mitglieder des Eutelsat-Konsortiums erfüllen als führende Unternehmen und durch ihre Expertise in den Bereichen Satellitenkommunikation, Systemintegration und Raumfahrtnavigation vollständig die Anforderungen, die an die zukünftigen Galileo Konzessionäre gestellt werden. Hierzu zählen Beziehungen zur Industrie für die Beschaffung der Ausrüstungen, Erfahrungen beim Betrieb der Satellitenflotte im Orbit, Koordination der privaten und öffentlichen Finanzierung des Projekts sowie das Entwickeln wirtschaftlich nutzbarer Anwendungen.
“Die Struktur des Eutelsat-Konsortium ist wohl ausgewogen. Die beteiligten Unternehmen besitzen breit gefächerte Erfahrungen in den Sektoren Raumfahrt und Serviceentwicklung und haben ihre Leistungsfähigkeit schon in über 150 Ländern bewiesen,“ erklärte Eutelsat-CEO Giuliano Berretta. “Die Unternehmen bilden ein schlagkräftiges Team, um die wirtschaftliche Vermarktung von Satellitennavigationsdiensten voranzutreiben. Sie besitzen die Expertise für Dienste am Boden und im Weltraum und erreichen heute schon mit ihren Serviceleistungen fast 90 Prozent der Weltbevölkerung. Das Konsortium bringt zudem für Galileo den Vorteil langjähriger Beziehungen zu allen wichtigen Unternehmen der europäischen Raumfahrt und Informationstechnologie mit. Eutelsat selber hat bisher 30 Satelliten und deren Startraketen im Gesamtwert von 3,5 Milliarden EURO bei der europäischen Industrie bestellt.“
Eutelsat führt das Konsortium an. Partner sind:
LogicaCMG, ein weltweit tätiger Anbieter mobiler Telekommunikations-anwendungen, Telematicdiensten für den Transport auf Straßen/Schiene/Luft/Seewegen, Informationstechnologie für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit sowie von Bodeninfrastruktur für die Steuerung und Kontrolle von Satelliten.
Hispasat, der Betreiber des nationalen spanischen Satellitensystems mit besonderen Marktinteressen auf der iberischen Halbinsel und in Nord- und Südamerika.
Der spanische Air Navigation Service Provider Entidad Pública Empresarial Aeropuertos Españoles y
Navegación Aérea (AENA), der für den Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen zu den Managern der europäischen Luftverkehrswirtschaft und die leichtere Integration der EGNOS-Aktivitäten zuständig sein würde, sobald das Konzessionsabkommen dies erlaubt.