Mit seiner fundierten technischen und organisatorischen Erfahrung soll der promovierte Informatiker die EML GmbH künftig stärker auf Projekte konzentrieren, die über Prototypen zu Produkten und Lösungen führen. Dabei sieht er gute Möglichkeiten, seine Expertise in der Sprachtechnologie für den Dialog zwischen dem Menschen und der Maschine nutzbar zu machen. "Die Forschungskompetenz des EML in den Bereichen mobile, ortssensitive und benutzeradaptive Systeme sowie semantische Inhaltserschließung wird damit gebündelt und in benutzbare Anwendungen integriert", umreißt Jimmy Kunzmann sein Programm. Die technologischen Entwicklungen werden dazu innerhalb von Anwendungen durch zahlreiche Benutzertests praxistauglich erprobt und verbessert, bevor sie dem Markt zugänglich gemacht werden. Jimmy Kunzmann möchte damit dem Ziel des EML-Gründers Klaus Tschira entsprechen, nutzerfreundliche technische Systeme zu entwickeln und zugleich auch die Wertschätzung der Informatik durch die Gesellschaft zu steigern.
"Mit Jimmy Kunzmann präsentieren wir uns dem IT-Markt als Ideenfabrik, die auf der Basis solider Forschung konsequent den Weg hin zu Produktion und Verwertung verfolgt", so EML-Direktor Prof. Andreas Reuter. Dass Dr. Kunzmann sowohl in der Forschung als auch in der Entwicklung zuhause ist, bewies er bei IBM mit der "Viavoice"-Sprachtechnologie für PC, PDA, Mobiltelefon und automatisierte Call-Center, die er von der Idee bis zum Produkt betreute. Außerdem beteiligte er sich mit seiner Arbeitsgruppe an zahlreichen Forschungsprojekten der Europäischen Union wie "TC-STAR" (Übersetzung von gesprochener Sprache) oder "Catch 2004" (multi-linguales und multi-modales Portal für die Olympischen Spiele 2004 in Athen).