Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 352645

Europages 127 Avenue Charles de Gaulle 92 521 Neuilly-sur-Seine Cedex, Frankreich http://www.europages.com
Ansprechpartner:in Frau Julia Irrgang +33 1 55 02 15 01
Logo der Firma Europages
Europages

Import, Export und Verkaufsförderung in Krisenzeiten: Wie reagieren deutsche, französische, italienische und spanische KMU auf die aktuelle wirtschaftliche Situation?

(PresseBox) (Paris, )
Das europäische Geschäftsverzeichnis Europages veröffentlicht die Resultate einer internationalen Studie zu den Tendenzen im Import / Export und zu den verkaufsfördernden Mitteln der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Europa in Zeiten der Krise. Beauftragt mit der Studie war das Institut OpinionWay.

Ziel der Studie ist es zum einen, die Motivationen für den Im- und Export seitens der befragten KMU besser zu verstehen. Zum anderen sollen die von den KMU angewandten Mittel zur Verkaufsförderung und die zu diesem Zwecke betriebene Internetnutzung im Detail aufgezeigt werden.

1) Import

Fast zwei von fünf der befragten deutschen, französischen, italienischen und spanischen KMU importieren derzeit. Am häufigsten importieren Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten, die in der Distribution (71%) oder im Handel (72%) tätig sind.

Ein Großteil der importierenden Unternehmen führt über zehn Mal pro Jahr Waren ein. Gerade in Frankreich zeigt sich diese Tendenz am stärksten (66%).

Nahezu ein Drittel der Unternehmen, die bisher noch keine Waren importieren, ziehen es in Erwägung, im Ausland nach Lieferanten Ausschau zu halten; hierunter insbesondere Unternehmen, die in der Distribution und im Handel tätig sind und Unternehmen, die vor weniger als zehn Jahren gegründet wurden.

Am häufigsten gaben die befragten Unternehmen an, Waren aus Osteuropa einzuführen (56%). Deutsche Unternehmen geben ebenfalls an, sehr oft aus Mitteleuropa und dem Osten zu importieren (50%). Insgesamt planen die Unternehmen den Import aus Europa und China auszubauen.

2) Export

Nahezu 50% der befragten Unternehmen gaben an zu exportieren. Von den Unternehmen, die noch keine Waren ausführen, ziehen 27% in Erwägung, ihre Waren in naher Zukunft zu exportieren; hierunter finden sich insbesondere italienische und spanische Unternehmen. Betriebe mit zehn oder mehr Beschäftigten exportieren mehr (62% bis 67%) als kleine Betriebe. Über die Hälfte der exportierenden Unternehmen führen etwa zehn Mal pro Jahr Waren aus.

Der Export erfolgt vornehmlich nach Osteuropa (durchschnittlich 71% der Exporte). Doch sind auch Süd, - Mittel- und Nordeuropa sehr beliebte Exportregionen. Deutschland exportiert verstärkt nach Mittel- und Osteuropa. Der Großteil der befragten Unternehmen plant, den Warenaustausch auf dem europäischen Markt auszubauen.

3) Veränderungen im Bereich Verkaufsförderung

In Folge der Krise und der mit dieser einhergehenden Budgetkürzungen haben die KMU ihre Nutzung der verschiedenen verkaufsfördernden Instrumente verändert.

52% der befragten Unternehmen gaben an, die Nutzung der Homepage des Unternehmens als hauptsächliches Instrument der Verkaufsförderung weiter ausgebaut zu haben. 53% setzten auf den Ausbau der Aktionen im E-Direktmarketing und 41% auf die Verstärkung von traditionellen Direktmarketing-Aktionen (Direktwerbung oder Callcenter).

Die stärkste Abnahme verzeichnet die Anzeigenschaltung in Printmedien (-49%), im Radio (-45%) und im Fernsehen (-39). Die befragten Unternehmen gaben außerdem an, deutlich seltener mit einem eigenen Stand auf Messen präsent zu sein (-36%).

Verschiedene länderspezifische Angaben:

- Deutschland: Am stärksten von den Budgetkürzungen betroffen sind Messeteilnahmen (-49%) und Anzeigenschaltungen in Fachzeitschriften (-37%)
- Frankreich: Am stärksten von den Budgetkürzungen betroffen sind Anzeigenschaltungen in der Presse (-51%), insbesondere in Fachmagazinen
- Spanien : Am deutlichsten spürbar sind die Budgetkürzungen in der Anzeigenschaltung in der gedruckten Presse (-51%) wie auch in der Pressearbeit (-42%)

Erhöhung des Budgets für Online-Werbung

Die Reaktion der Unternehmen auf die Krise hinsichtlich der für Werbung zur Verfügung gestellten Budgets fällt unterschiedlich aus: Für nahezu die Hälfte wird das Budget nur um bis zu 9% erhöht werden. Für 40% hingegen dürfte sich dieses um 10% bis 39% erhöhen.

Natural Listings in Suchmaschinen (36%), E-Mailing (24%), bezahlte Listings in Suchmaschinen und der Online-Verkauf (10%) sind die vier bevorzugten verkaufsfördernden Instrumente des Internets. Dies zeigt sich in allen Ländern gleichermaßen. Gefolgt von Suchmaschinen wird ganz klar in erster Linie die Homepage des Unternehmens genützt, um die Aktivität des Unternehmens im Ausland bekannt zu machen und dessen Produkte oder Dienstleistungen auch dort zu verkaufen.

Deutschland nutzt zudem verstärkt professionelle B2B-Webseiten. Attraktive Preise und eine permanente Sichtbarkeit auf der Webseite sind die zwei Hauptfaktoren, die das Internet zu einem sehr wichtigen Instrument der Verkaufsförderung für kleine und mittelständische Unternehmen machen.

Obgleich der Großteil der befragten Unternehmen verstärkt auf Online-Kommunikationsmittel setzt, verfügen nur 30% über ein internes Team, das eigens hierfür zuständig ist; 34% haben kein eigens hierfür zuständiges Team.

Europages

Europages ist als europäisches Geschäftsverzeichnis eine Referenz und fasst über 2,3 Millionen Unternehmen verschiedener Sektoren und 35 verschiedener Länder zusammen, die aufgrund ihrer Import- und Exportaktivitäten ausgewählt wurden. Das Geschäftsverzeichnis kann unter www.europages.com in 26 Sprachen abgerufen werden: Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Ungarisch, Polnisch, Portugiesisch, Slowenisch, Türkisch, Griechisch, Russisch, Norwegisch, Rumänisch, Estnisch, Tschechisch, Litauisch, Lettisch, traditionelles wie auch vereinfachtes Chinesisch und Arabisch. Zu den Aktionären von Europages zählen drei der bedeutendsten Herausgeber der Gelben Seiten in Europa: SEAT Pagine Gialle (Turin, Italien), Yell Publicidad (Madrid, Spanien) und die Deutsche Telekom Medien (Frankfurt, Deutschland). Die etwa 160 Mitarbeiter von Europages stammen aus 20 verschiedenen Nationen und sprechen 16 verschiedene Sprachen.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.