„Zwei Monate in Folge ein praktisch gleichbleibender Gesamtindex ist schon eine Seltenheit“, berichtet Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Aber im Winter ist eine Pause beim Preisanstieg auch nicht ungewöhnlich. Da die Nachfrage insgesamt weiterhin größer als das Angebot ist, rechne ich damit, dass die Preise in den nächsten Monaten in allen Segmenten wieder leicht ansteigen werden. Die Zinsen für Baufinanzierungen sind ja weiterhin sehr niedrig, aktuell sogar fast auf Rekordniveau.“
Der deutschlandweite EPX-Gesamtindex ging im Januar im Vergleich zum Vormonat minimal um 0,02 Prozent zurück, getrieben von einem leichten Preisrückgang bei Eigentumswohnungen um 0,29 Prozent. Diesen konnten die sehr leichten Preisanstiege bei neuen (+0,08 Prozent) und bestehenden Ein- und Zwei-Familienhäusern (+0,15 Prozent) nicht ganz ausgleichen. So bleiben die Preise nach dem Jahreswechsel erneut insgesamt praktisch unverändert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich für den Gesamtindex ein Plus von 8,18 Prozent.
Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX
Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzierungsmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 50 Mrd. Euro jährlich rund 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter http://www.europace.de/presse/index-epx-hedonic/.