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Werden Extreme Normalität, müssen Planungen entsprechend geändert und angepasst werden

AUSGEREIZT!

(PresseBox) (Stuttgart, )
Die Deutsche Bundesbahn gerät immer wieder in die Schlagzeilen. Neben Streiks beeinträchtigten immer wieder technische Probleme einen reibungslosen Zugverkehr. Was ist außer Kontrolle geraten? Vermehrt sind in den letzten Jahren Probleme, beispielsweise bei der Klimatisierung von Zügen, aufgetreten. Seit Anfang des neuen Jahrtausends[1] heißt es im Sommer regelmäßig: wieder einmal sind die Klimaanlagen in den Zügen ausgefallen! Bereits 2003 meldete ntv in einem Online-Artikel, dass besonders in den ICE3–Zügen, die auf der damals neu eröffneten und hochmodernen Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Köln verkehrten, die Klimaanlagen ausfielen. Bei diesem Zugtyp betraf es den gesamten Zug. Die Klimaanlagen werden im ICE3 zentral gesteuert und nicht, wie in den vorigen Baureihen, in jedem Waggon einzeln.

Bis heute scheint das Problem nicht gelöst zu sein. Man „gewöhnt“ sich als Bahnkunde langsam daran, dass es eher die Regel ist, in überhitzten oder zu kalten Abteilen zu sitzen als in solchen, die angenehm temperiert sind. Auch Ausfälle durch Hitzeschäden an den Gleisen sorgen häufiger für Schlagzeilen[2]. Züge müssen umgeleitet werden, manchmal auf Bahnhöfe, die einer solch plötzlichen Kapazitätssteigerung nicht gewachsen sind. Das ist gewiss nicht im Sinne der Kunden.

Unwillkürlich kommt angesichts solcher Meldungen Verwunderung auf. Warum ist das so? Sind die Sommer, im Gegensatz zu den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland, heißer geworden? Hat sich die Natur in den letzten 15, 20 Jahren so verändert, dass derartige Dinge nicht mehr kontrollierbar sind?

Die Pressemeldungen und die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung sprechen dagegen. Die meisten sind der Ansicht, dass das Sommerwetter eher unfreundlicher denn besser, sprich wärmer, wird. Was wohl vermehrt als Fakt angesehen wird, da die Wetterextreme zugenommen haben. So zitierte die Zeitung Die Welt im März 2012 die Klimaforscher Dim Coumou und Professor Stefan Rahmstorf vom Postdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK): "Viele Hinweise, darunter statistische Analysen von Beobachtungsdaten und Klimamodellen, deuten darauf hin, dass Extremereignisse – vor allem Hitzewellen und Niederschläge – in einem wärmeren Klima stark zunehmen und dies bereits getan haben".[3]

Sicher klingt diese Feststellung im ersten Augenblick als Argument für die Bahn, dass sie, beziehungsweise ihre Technik, den Wetterextremen ausgeliefert ist. Es ist jedoch anders herum. Wenn bekannt ist, dass sich die Extreme häufen, kann – nein muss - das bereits präventiv in die Planung einbezogen werden. Dass das möglich ist, zeigt beispielsweise ein Blick nach Spanien, wo ebenfalls Hochgeschwindigkeitszüge fahren und das in konstant heißen spanischen Sommern.

Früher hat es ebenfalls Extreme beim Wetter gegeben. Zugegeben, sie traten nicht so häufig kurz hintereinander auf. Dennoch ging man damit anders um. Es war eine andere Haltung. Tauchte ein Problem auf, so wurde nach Lösungen gesucht, um es zu beheben. Heute hat es den Anschein, dass sich trotz neuester Technologien, Simulationsprogrammen und Analysen die Ausfälle häufen und die Technik mit ganz normalen Situationen überfordert ist.

[1] http://www.n-tv.de/...

[2] http://www.faz.net/...

[3] http://www.welt.de/...

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